Linguna übertrifft Esperanto als Sprache der Völker um vieles:
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Linguna uebertrifft Esperanto als Sprache der Voelker um vieles:
Beitrag von: bluaMauricio, 16.06.2004, 17:11 Uhr [Diskussionsverlauf]
(n.b.: "bluaMauricio" identisch mit "hdito" und "bluaMauritius")
In weiterer Beantwortung zu S. Mayer's allzu hoher Meinung von Dr. Esperanto's/Zamenhofs angeblichen "Geniestreich" der Sprachvereinfachung über Wortschatz-Reduzierung und Ableitungen, was manchmal (partiell) auch bei Nationalsprachen vorkommt,
SO MUSS ICH DOCH SAGEN, dahs das Thema Sprache - und gar eine weltweite neutrale Verständigungs-Zweitsprache betreffend - nicht dazu geeignet ist, einen Wettstreit in Genialität zu begründen,
SONDERN es ging und geht darum, eine vollgültige, ausdrucksreiche neutrale Internationalsprache zu bekommen, was ein akribisches Suchen und Vergleichen beinhaltet.
Und allzu große Simplifizierung in diesem ganzen Gebiet schadet nur, - bzw. - wie die Geschichte des Esperanto abschreckend gelehrt hat, sie HAT nur geschadet; denn es ist schon passiert.
Es war darum oberste Pflicht, den Weg zurückzufinden auf den Pfad des Ausbaus der einmal aus sehr hohen Idealen heraus begonnenen Internationalsprache hin zu einem vollentwickelten Wortschatz in dieser Sprache.
Dazu kann ich hier nur ein paar kleine Beispiele geben:
Lärm ist
"bruo", kleiner Lärm ist
"bruétto", also Geräusch.
Krach ist
"bruégo" und Krachen
"cracco". Und es gibt
"tumulto" für Krach, Tumult, Tosen;
"son-torrento",
"tondrocascadi".
Nun aber die Erweiterungen dazu in LINGUNA:
Hier hat man auch
"qvan" für (leises) Geräusch, und deutsch-esperanto "knari" ist hier dagegen
"streppi" (aus dem Lateinischen strepere); das deutsch-esperanto "rasli" ist hier "psofi" (aus dem Griechischen);
altesperanto "kraketi" für „knacken“ ist in Linguna neben
"cracqetti" und
"cliccsoni" auch:
"ecqvani" und vor allen Dingen
"ragni" (Griech.: reegnymi), auch
"crevetti" (leicht platzen; in Altesperanto "kreveti" geschrieben).
Das heisst, Altesperanto wirkt weiter, ist aber wesentlich erweitert; Überdeutschungen allerdings sind abgezogen und ersetzt.
So zum Beispiel kein "knali", sondern, auch an Stelle von "krakegi" (grohs krachen), in Linguna lieber :
"eclati"
Das in Altesperanto auch für knallen übliche "klaki", hat in Linguna, geschrieben
"claqi", nur die Bedeutung klatschen, klappern.
Klimpern ist (wie in Altesperanto)
"tinti" (klingeln); und wenn gemeint als 'schlecht klavierspielen', ist es nicht mehr nur
"ludaczi", sondern auch
"paraclaqi",
"michclaqi", und vor allen Dingen
"oxymui" (aus Griech. : oxýs <.scharf.>), plus Ursilbe
"mu-" für Klang, tönen), und wenn das stundenlang so weitergeht, dann
"oxymuadi" und
"michetonadi". (Indo-europ. Ursilbe "[mix^h-]" hat was zu tun mit Urin und Mist).
Die meist indoeuropäischen Ursilben, die aber auch Querverbindungen zu anderen Sprachgruppen deutlich werden lassen,
sind in Linguna dazugekommen, gab es noch gar nicht in Altesperanto.
"Oimugá, oimugaò" [Griech.] = Schreckensschrei;
"strida" = schrill;
und
"vrauo" = fürchterliches vielstimmiges Geschrei, Auflauf, Gezeter; Jammergeschrei [kommt aus dem Bulgarischen].
So bedeuten - zusätzlich zu den oben angegebenen Wörtern -
ebenfalls (d.h. es gibt natürlich auch ganz spezielle Wörter dafür)
allgemein
"clau-" Lautwerden und Krach,
ebenfalls allg.
"critt-" Geräusch des Zusammenschlagens, Knarrens und Knackens,
ebenfalls allg.
"dail-" ein Splittern, Platzen, Behauen,
ebenfalls allg.
"garif-" Einritzen, Kratzen,
ebenfalls allg.
"sqell-" Zerspringen, Zersplittern, Zerhacken
ebenfalls allg.
"giáll-" das Gellen,
ebenfalls allg.
"gla-" das Hallen und Schallen,
ebenfalls allg.
"gonn-" Lärmendes und Tosendes;
ferner
"pwal-" Rüttelndes, schütteln;
somit ebenfalls
"pwaltoni" klimpern (Rütteltöne von sich geben, Geklimper ablassen);
"rymm-" ist Brausen, Rauschen, Murmeln. Dazu:
"rymmgonni“ (=mugarythme brui, ondi-rultondri) rhythmisch brausen und tosen (: Wellen).
Und die Determinante:
„muga-“ für: schnauben, grollen, drohen, knurren, protestieren. Somit:
„mugagardi“ für: etw. wild verteidigen wollen, Drohgebärde zeigen, Zähne fletschen.
Knurren für sich ist auch
„grauli“ [aus dem Engl.].
Schreien ist
"críi" und
"criardi"; laut rufen:
"criclaui"; wild schreien:
"criarci". Rufen ist
„voqi“ [aus dem Lat.].
Das Klirren war in Altesperanto "tinteti" oder "rasli" ((falls es dort nicht sogar als "kliri" germanisiert wurde, denn man liebt das "Deutscheln" dort)),
in Linguna aber heisst es neben "tintetti"und "psofi":
"brici" (aus dem Slawischen, brjatzjiat), und
"dailvitri"
(dail- =Ursilbe: spalten, splittern, behauen).
Knirschen ist in Altesperanto wie in Linguna
"grinci"; Knittern (als Geräusch) ist in Altesperanto "c^ifi^gi"
= czifidsi; zusätzlich aber in Linguna
"qvanczifi".
Quietschen ist in Altesperanto "knari" und "kric^i", in Linguna lieber
"criczi" und
"shriqi", das natürlich auch, wie in Altesperanto,
"criaczi" und
"críegaczi" heissen kann. (Ferkel-)quieken ist:
"qviqi".
Miauen =
miaui; fiepsen =
"fifi".
Und das Alt.-Esp. „lispi“ heisst folgerichtig, wie Griechisch:
„trauli“ (:lispeln).
Griechisch gibt es schon länger auf der Welt, hat bedeutend mehr Rückbezüge zur Urzeit und ist zweifelsfrei eine klassisch schöne Sprache.-
--
"Craugaci" ist krächzen (Griech.);
"coccoblei" und
"cocqeriqi"= krähen wie ein Haushahn.
"Criarci" ist laut schreien und brüllen, aber auch
"myzzuni" (brüllen).
Und Linguna
"myúconi" ist tosen, dröhnen (Griech.: mykáomai).
Dröhnen ist in Altesperanto "krabrozumi" (summen wie Hornisse) und "mug^i"; in Linguna neben
"crabrodzumi" und
"mugji" aber auch
"myúconi" ,
"gonnbrui" und "
"gonntondri" sowie
"(re-)xeangi".
"Xeangi" ist vor allen Dingen das Hallen (Wortstamm
"xeang" kommt aus dem Chinesischen).
Das esperantische "krabrozumi" ist in Linguna auch lieber
"budzi" (wie Hummel, Hornisse), und daraus
"glabudzi" dröhnen im eigentlichen Sinne.
Schlimmes Dröhnen ist auch
"budzarci". Und das Summen von Drahtseilen etc., dann auch
"shoinblei" /surren, sirren,
direkt aber auch
„gjujji“ [sprich: djschu-jschi) /surren.
Dagegen das feinere
„shushi“ heisst auf Deutsch: ganz leise zischend rauschen wie entweichendes Gas.
Farzen ist
"pydzi" ['py:dhsi], (Griech.).
Wenn Pfeile und Kugeln vorbeizischen, heisst dieses Sirren in Linguna:
„widzi“, stammt aus dem Angelsaechsischen oder Gälischen (whizz).
In Linguna kann man wie im Griechischen, Deutschen und Chinesischen, Esperanto und vielen anderen Sprachen Wörter bilden aus mehreren Einzelwörtern, hier
"shoin" = starkes, langes Seil, und
"bléi" = speziellen Tierlaut geben.
Übrigens
"shoin,-o" ist in Altesperanto nur "s^nurego" (grohsse, starke Schnur); "s^nuro" ist in Linguna
"tess,-o" (aus dem Russischen).
Ächzen ist arges Stöhnen, also
"gjemarci"
("gjemi" = stöhnen) und:
"acharci" (Griech.: achdhomai /bedrückt, ärgerlich, unzufrieden sein).
Flüstern ist
"wispri", Murmeln ist
"murmuri", von Bächen etc.:
"lirli".
Raunen = "rauni" (ist so geblieben!).
Knistern ist in Altesperanto "susuri" und "kraketi" (cracqetti).
"Sussuri" bleibt auch in Linguna, aber mehr für säuseln und rascheln.
Knistern dagegen ist in Linguna:
"rymmgrassi" und
"qvanpyri" (Letzteres auch mit kleinen Funken) und vor allen Dingen "trici" (Griech.). Prasseln ist: "crepitadi" neben "sparcaczi".
"Snifpiti" = rieseln [Griech.: petomai/sinken; Indo-Eur.: snif-/schneiend], rieseln aber auch
"drisli"; oft gibt es in Linguna parallele Wörter, natürlich mit feinen Nuancen. --
"zibli" ['szhibli] = zischen;
"szyritti" = flöten, pfeifen;
"psithyri" = zwitschern;
"pepi" = piepsen;
"cziripsi" = zirpen. ---
Prasseln und Abplatzen ist in Linguna:
"crepiti"; in Altesperanto war es nur abgeleitet, ohne eigenen Wortstamm: "kraketadi", "frapetadi" und "kreveti": (cracqettadi, frappettadi. crevetti)
Weiter in Linguna: Kratzendes Geräusch machen ist
"garif-criczi" und
"garifqvani", oder einfach
"garifi", wo der Kontext klar ist.
[Garif- ist eine Ursilbe, steht für (ein)kratzen, (ein)ritzen, einschneiden];
kratzen allgemein ist
"gratti"; und
"scarifi" = durch die Haut schneiden.
Knattern gibt es in Altesperanto einfach nicht, doch hat LINGUNA das Verb
„torashti“ [vgl. Russ.: trjeshtshátj ; Bulg.: trjássyk , traeshtjá ].
Rattern ist in Altesperanto: "pum-pumi" (=bummbumm machen) und "pafpumpumi" (=Peng-bummbumm machen), aber in Linguna:
"rattl’rori" (neben "pummpummi")
"rori" ist das Röhren des Hirsches, engl. to roar), und besonders:
"prashtani" (Slaw., zB. Bulg.: prashtjá /krachen).
Rütteln (intr.) ist
"rattli" (eine der wenigen germanischen Reminiszenzen), neben
"clacadi".
Rauschen ist neben
"mugji" oder
"mugjetti", - wenn leise:
"murmuretti",
"lirli" und
"sussuri" sowie, wenn Wellen rauschen:
"qymanji" (siehe
"qym", aus dem Griechischen für Woge, langer Wellenschlag, und das Lingunasuffix
"-anj-" bei: hin und her, wechselseitig.-) [Griechisch: "kymainejn" /rauschen].
Was
"tondri",
"tumulti",
"explodi",
"crevi",
"surfi",
"tresqi",
"tictacas",
"ziblas" sind, weiss jeder sofort (:donnern, toben, explodieren, platzen, branden, schütteln, tickt, zischt).
Soweit also ein Einblick in die Internationalsprache auch zum Thema "Geräusche".
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resumeo:
::
zibli, sussuri, lirli, swashclaqi, brui, bruetti, bruegarci, bruarci, tondri, crevi, explodi, cracqi, son-torrento, tondrocascadi, tumulti, qvani, tictaqi, streppi, psofi, cracqetti, cliccsoni, ecqvani, ragni, crevetti, brici, dailvitri, grinci, czifidsi, crepiti, eclati, cracqegi, claqi, tinti, ludaczi, paraclqi, michclaqi, oxymui, oxymuadi, oimugái, vraui, lamenti, stridi, claurompi edc., critti, dailsoni, garifgratti, garifi, sqellpedri, gialli, gla-, gonn-, pwaltoni, rymmgonni, mugarhytme brui, ondi-rultondri, mugagardi (fletschen), grauli, crii, criarci, criadi, voqi, criclaui, criczi, shriqi, criaczi, criegaczi, qviqi, miaui, fifi, trauli, craugaci, coccoblei, cocqeriqi, crabrodzumi, myúconi, myzzuni, mugji, gonntondri, gonnbrui, xeangi, rexeangi, budzi, budzarci, glabudzi, shoinblei, gjujji, shushi, pydzi, widzi, vipeclati, tessqvani, qvashi, gjemi, gjemarci, acharci, snifpiti, wispri, murmuri, murmuretti, rauni, rymmgrassi, qvanpyri, sparcaczi, trici, drisli, szyritti, psithyri, pepi, cziripsi, cracqettadi, frappetadi, garifcriczi, grattsoni, garifqvani, rori, rattli, rattl’rori, pummpummi, torashti, prashtani, qymanji, surfi, tresqi.
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---Hans Dieter Wilhelm Goeres.
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