Mittwoch, Mai 31, 2006

Diskussion aus dem vollen Leben

Für sprachlich Interessierte und an Friedensarbeit Teilnahmewillige: ------

LINGUNA, das Esperanto-Moderna zweiter Stufe, ist entstanden in den Jahren ab 1975 bis 1993 nach einer Totalrevision des Altesperanto von 1887, die dringend nötig war. (Die "Abrechnung", in Linguna verfasst, wird später noch eingeblendet.)
Die neutrale Völkerversöhnungs-Sprache LINGUNA ist eine kosmopolitische Sprache, auf Internationalität und Natürlichkeit aufgebaut; sie ist logisch und klar und trotz ihrer Schönheit, Präzision und Modernität einfacher als alle anderen Sprachen der Erde. Man kann sie unter sprachlich Versierten als eine in der Hauptsache romanische Sprache mit griechischem Einschlag weltweit fast sofort verstehen, auch ohne sie selbst vorher gelernt zu haben. Dies erleichtert das vollständige aktive Erlernen sehr und macht sie für Korrespondenz sofort verwendbar, auch gegenüber Neulingen; Übersichten und Vokabelsammlungen/ Wörterbücher helfen. -----

Und unter Völkerverständigung verstehen wir mehr als die Vermittlung durch Journalisten, Dolmetscher und Übersetzer. Wir sind für eigenes, selbständiges Kennenlernen der Einzelpersonen und Völker ohne Einmischung von solchen Dritten, die ein Interesse an Verzerrung oder aber Schönfärben haben, kurz, wir lehnen solcherart (jetzt hätte ich beinahe "Hammelpriester" geschrieben, also:) Nachrichtenfrisierer, Verführer und Verhetzer ab.
Und wir denken gar nicht daran, irgendeine gerne aufgestülpte Nationalsprache, welcher Herkunft auch immer, etwa als Herrenvolksprache anzubeten und nachzuäffen.
Die 3.600 Sprachen der Erde sind im Gegenteil gleichberechtigt und die damit verbundenen unterschiedlichen Denkweisen und Kulturen lassen wir uns nicht überfremden. Als verbindende und verbindliche Sprache ZWISCHEN den Völkern dient uns LINGUNA als ein neues, modernes Esperanto unserer Zeit, das in neutraler Weise alle Völker gleichstellt, keines Volkes Sprache überfremdet und verschandelt oder verdrängt
und kein Volk über andere Völker erhebt!
Das ist eine Kampfansage. Sie liegt voll in der Tradition
Dr. Ludovico Lázaro Zamenhofs, des unsterblichen Initiators der Esperantobewegung seit 1887 (die etwa zusammen mit der ersten grohssen Friedens-Bewegung entstanden ist. Erinnert sei hier auch an den mitreissenden Film über Berta von Suttner, geb. Gräfin Kinsky (1843 -1914) :
´D-a-s H-e-r-z d-e-r W-e-l-t´ !) ------

# # # -----------
Beitrag von bluaMauricio bei n-tv.de, Foren, 07.09.04, 07:47:48 Uhr

Siehe oben die Beiträge über die Ablösung des abgedeutschten Esperanto hin zum entgermanisierten Linguna
der Völkerverständigung,
bei der auch von nun an die Deutschen mal etwas L-E-R-N-E-N werden, es bleibt ihnen nicht erspart, nicht nur ihre Fremdwörter und restliche abgedeutschte eigene germanische Vokabeln in der internationalen Sprache wiederzufinden, wie in dem früheren Esperanto
SONDERN,
sondern in Linguna statt der deutschen bzw. abdeutschen Esperantisierungen auch mal weitere internationale bzw. näher an den Urwurzeln liegende Vokabeln kennen zu lernen.

Die weiter oben liegende Serie EXGERMAN findet ihr fortgesetzt unter Dies und Jenes (Inland) von: n-tv.de/foren -
mit den
Beiträgen #328070, #3300442, #330444 /5, #330448 /449 /450 und # 330455.
Es handelt sich um die Ablösungen zu den abgedeutschten Esperantowörtern, welche man in Klammern hinter dem Wort "nyin" findet
(Nyin von russisch 'otnyin' ist urverwandt mit nun, griechisch nyn, engl. now und auch mit ny für "neu-", Indoeuropäisch. --- Damit ist der erste Schritt zu einer wirklichen Völkerverständigung getan. Im übrigen hat ein noch weiter oben erwähntes Büchlein "Esperanto Wort für Wort" aus der Serie ‚Kauderwelsch‘ des Globetrotterverlages für das Fehlen der Völkerverständigung bei den Deutschen ein tolles Beispiel geliefert, das dortige Büchlein hat auch allen Ernstes nichts anderes vor, als irgendwelche Sozialarbeiter, die ein Praktikum brauchen und die Esperanto und die Idee der Völkerverständigung über eine Sprache als giftigen Laubfrosch betrachten, der zu untersuchen ist, in dieses "Miliö" (in Esperanto: medio) einzuführen, ferner dient es wohl auch Adepten des Verfassungsschutzes /Staatsschutzes einen Leitfaden zum Einschleichen zu geben...
Dies musste mal offen gesagt werden. Denn soweit ist des Deutschen Völkerverständigungsbereitschaft nämlich schon gesunken -- ausser bei Kniefällen vor diversen Grabmälern -- dahs er die nur noch, falls überhaupt, als Studienobjekt in seiner Karriere als Sozialarbeiter oder als zu zu beäugendes Ausspähungsobjekt des Staatsschutzes etc. einsetzt. Ansonsten manscht man sich weiter mit einem schlimmer als Pidgin entarteten sogenannten Inglish durch die Welt und trampelt allen anderen Völkern auf den Fühssen herum. Das ist "abdeutsch".Kann eingedudent werden.

---hdito

bluaMauritius
Beiträge: 345


Vielleicht Hinweis auf Doppeldeutigkeit von Kasuswörtern/Artikeln
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Zitat:
Zitat von Tirolerin
Wieso ist die Antwort Nominativ? Die Antwort ist ebenso Genitiv.

"Hexe" ist femininum, die Artikel lauten dazu also:
Nominativ: DIE Hexe
Genitiv: DER Hexe
Dativ: DER Hexe
Akkusativ: DIE Hexe




"Zauberer" ist maskulinum, die Artikel dazu würden lauten:
Nom: DER Zauberer
Gen: DES Zauberers
Dat: DEM Zauberer
Akk: DEN Zauberer




Und um das Ganze zu komplettieren, nehmen wir noch ein Wort im Neutrum: "Haus"
Nom: DAS Haus
Gen: DES Hauses
Dat: DEM Haus
Akk: DAS Haus


Hoffe, ich konnte helfen



Aw.:
Aber vielleicht wollte MonaLisa darauf hinweisen, dahs die Artikel in den Kasus/Fällen der Beugung doppeldeutig sind, also von Klarheit keine Spur:

Erstens 'der' ist männlich ein erster Fall (Nominativ), aber AUCH ein zweiter Fall (Genitiv) bei den weiblichen Personen und bei Femininum-Wörtern,
der Frau - der Hinwendung - der Nähe.
Zweitens ist 'der' zu allem Überfluss auch noch ein dritter Fall (Dativ) bei den weiblichen Personen und Femininum-Wörtern.

Und dann haben wir
drittens den Fall, dahs 'das' (klanglich mit dass/dahs identisch) sowohl erster Fall (Nominativ) und vierter Fall (Objektfall/Akkusativ) bei allen im Neutrum stehenden sächlichen Wörtern ist, so dahs dort überhaupt keine Möglichkeit, das Objekt im Satze eindeutig auszumachen, besteht, nur aus dem Sinn zu erschliessen, was ja nun keine besondere Klarheit bringt, wenn es auf Vermeidung von eventuellen Missverständnissen ankommt. Dahs die Römischen ebenfalls im Neutrum Nominativ und Akkusativ identisch hatten, auch die Griechen, beide sogar auch im Plural des Neutrum desgleichen, entschuldigt diesen lapsus dialectorum überhaupt nicht, wie jeder Türke und Araber, der Deutsch lernt, zu Recht bemerken wird.

Darum trete ich nach wie vor dafür ein, eher als Gemeinsprache Europas und der Welt Linguna einzuführen, statt aller Welt so unlogische Sprachen wie Deutsch und Latein aufzunötigen! -


---------------------------
Hier ein Beispiel eines Briefes, teilweise in Linguna, zur Ansicht, denn nur an Konkretem kann man sein Urteil bilden:

Sinjor multe aestimata!

danke für Ihr Schreiben / grácion pro vestra alscribo,
das ich von meinem Sohn weitergeleitet bekommen habe /
recevitan transigom de mia fílio.
Die Bezeichnung „Welthilfssprache“ im Deutschen ruft Assoziationen in Richtung Hilfsprojekt und Hilfsschüler hervor, ist daher abzulehnen. / la denomigo „ajuva lingvagjo“ provocas German-Linguae associazzon pri „projecto de ajuvo au projecto de subvencso“ ac „alumno subportenda“, cai pro tio recusendas.

Linguna ist fast ebenso wenig „konstruiert“, wie es das Deutsche Martin Luthers ist, das wir heute sprechen, ohne zu ahnen, dahs dieses Deutsch anfangs sowohl schwieriger und konstruierter war als jede einzelne germanische Stammessprache je gewesen ist. / Linguna idempeqene „constructita“ est, qviel estis tio la Germanesa creita de Martino Luther, la-qviun ancorau hódie parlams sen subconcepto pri qve ístiu Germanesa commence pli constructita era ol omnicziu triba Língua Djermana iam ain estis.

Esperanto, der Vorläufer Lingunas, wurde schon vor langer Zeit anerkannt und wegen seiner Schwächen in Linguna verbessert und erweitert. / Esperanto, la praecursor de Linguna, jam delonge agnosqitas cai pro suai deficitoi en Linguna est
meliorita cai ellargita.
Propter la granda success de commencsa propagidso de Esperanto - prae multai deqénnioi – estis opportune transpreni el Esperanto tion qvi tyga fuvas, tiel do la Lingua Linguna símilas iomgrade al id, qvio contribuas al la recogneblo fácila de la Língua.
Latino ancau bone cognita est en vasta público, cai evidente Linguna parencsas certagrade il Latinim, respective il Línguaens Romanidins.
Seqve de tio, la discognidso de la Língua cosmopolita miracle bone funcionas, álie vi ne estus audinta au leginta pri shi ion ain.

Péctore salutas vin vestra servanto secura qvi vu orecas la manon en amiqezza, ... ... (signatur)

mfg. ---hdito ~*~

.............................................
Vivas la transnacionala Língua tráffica cosmopolita, Linguna, Língua internacionala en usado tramonda como Língua segonda omnicziujs terranois en respectanjo fidela cai amanjo vera communais de ce tie ysqe la finoi del univers
=
Es lebt die übernationale Weltbürgerschafts-Verkehrssprache, die internationale Weltsprache Linguna als Zweitsprache für alle Erdenbürger, in getreuem gegenseitigem Respekt und wahrer Liebe gemeinsam verbunden, von hier bis an die Grenzen des Alls.

Satjagraha – la vero vencas – die Wahrheit siegt.




Warum sollte man Deutsch lernen (wenn man es noch nicht kann, es soll ja jetzt am Bett einbaubare Weltdeutsch-Textmurmler geben, die einem beim Einschlafen teutonische Redewendungen und dergleichen in lustiger Weise eingeben, sodass man anderntags als frischgebackener Deutschmeister aufsteht und sich wundert, warum alle Leute so ein komisches Zeugs sprechen, - ach ja, das ist ja Türkisch.
Mit Schuldeutsch allein, selbst mit der Naturmethode gelernt (.von Papa und Mama), ist man in der Realität ziemlich perplex...
Deutsch ist eben auch für Deutschmänn nicht leicht. Nicht zu vergessen, dass es eben nicht etwa Weltsprache ist, das gibt es gar nicht! Dass es eine ganze Reihe mehr an Hauptsprachen, den selbst gesteylten so genannten Weltsprachen gibt und die einzelnen Muttersprachen auf der Erde alle gleich zu achten sind, sollte man schleunigst verinnerlichen. Dann hast man die richtige Einstellung und ist vor Überheblichkeit gefeit. -

Es ist dabei völlig klar, dass es eine wirklich leichte, weil logische (und Logik ist sogar interstellar universell!) Völkerversöhnungs-Sprache geben muss, wie mal durch ESPERANTO vorgeschlagen gewesen.
Es musste allerdings reformiert werden.
Dazu hier eine Information, eben weil grad der Gedanke einer Koinee/Gemeinsprache für die ganze Welt - als Zweitsprache neutraler Art - oft genug heruntergemacht wird.
Andererseits war ja das Esperanto zu verbessern. Einige haben es im Laufe der Geschichte dieser Sprachidee mit ganz neuen Projekten versucht, ich meine jedoch, es ist gut, von dem Bestehenden auszugehen, also von dem Esperanto selbst und nur dieses von innen zu reformiiren, wie durch Linguna geschehen. Ich spreche von der
UNIVERSAL-SPRACHE LINGUNA, wo sämtliche Aspekte in einzelnen Dateien dargelegt und zur Zeit noch kostenlos beziehba sind (zzgl. Verpackg. +Porto).

Seit Leibniz und Zamenhof (Esperanto) hat es mehrere Versuche geegeben, eine Universalsprache zu bilden, die allgemeine Akzeptanz fände.
Entweder war es aber zu schematisch angegangen worden und verstümmelnd simplifizierend (:Volapük, Esperanto, Ido) oder zu naturalistisch durcheinander (:Occidental) und zu einseitig altromanisch (:Interlingua) angelegt, bei gleichzeitig holpriger Grammatik.
Erst L-I-N-G-U-N-A , aus Esperanto-Moderna durch grammatische Wiederannäherung an Latein und bessere internationale, moderne Etymologie entstanden, findet diese den früheren Projekten vorenthaltene allgemeine Akzeptanz, d.h. Annahmebereitschaft der Menschen, die für internationale Freundschaft und für Menschlichkeit, kurz: Völkerverständigung offen sind. –

Denn Linguna respektiert die Herkunft der Wörter, hat auch wieder , allerdings genau determiniert, zwei Geschlechter, manchmal auch Neutrum, ist reich an Formen, die sich aber nicht überschneiden, sondern eindeutige Bedeutungen haben. Linguna ist klar, leicht und wunderschön, Linguna ist ein im griechischen Geiste neugeborenes Latein. ---

---hdito ~*~

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Vivas la transnacionala Língua tráffica cosmopolita, Linguna, Língua internacionala en usado tramonda como Língua segonda omnicziujs terranois en respectanjo fidela cai amanjo vera communais de ce tie ysqe la finoi del univers
=
Es lebt die übernationale Weltbürgerschafts-Verkehrssprache, die internationale Weltsprache Linguna als Zweitsprache für alle Erdenbürger, in getreuem gegenseitigem Respekt und wahrer Liebe gemeinsam verbunden, von hier bis an die Grenzen des Alls.

Satjagraha – la vero vencas – die Wahrheit siegt.


#
bei forum.politik.de
::
[QUOTE=denkmal]Da gefällt mir das Deutsche aber wesentlich besser;)[/QUOTE]

Mir gefiele Bulgarisch noch besser. Aber Scherz beiseite:
Warum sollte man Deutsch lernen (wenn man es noch nicht kann, es soll ja jetzt am Bett einbaubare Weltdeutsch-Textmurmler geben, die einem beim Einschlafen teutonische Redewendungen und dergleichen in lustiger Weise eingeben, sodass man anderntags als frischgebackener Deutschmeister aufsteht und sich wundert, warum alle Leute so ein unverständliches Zeugs sprechen, - ach ja, das ist ja das hier nun allgemein gesprochene Türkisch...
Mit Schuldeutsch allein, selbst mit der Naturmethode gelernt (.von Papa und Mama), ist man in der Realität ziemlich perplex...
Deutsch ist eben auch für Deutschmänn nicht leicht. Nicht zu vergessen, dass es eben nicht etwa Weltsprache ist, das gibt es gar nicht! Dass es eine ganze Reihe mehr an Hauptsprachen, den selbst gesteylten so genannten Weltsprachen gibt und die einzelnen Muttersprachen auf der Erde alle gleich zu achten sind, sollte man schleunigst verinnerlichen. Dann hat man die richtige Einstellung und ist vor Überheblichkeit gefeit. :-: -

Es ist dabei völlig klar, dass es eine wirklich leichte, weil logische (und Logik ist sogar interstellar universell!) Völkerversöhnungs-Sprache geben muss, wie mal durch ESPERANTO vorgeschlagen gewesen.
Es musste allerdings reformiert werden.
Dazu hier eine Information, eben weil grad der Gedanke einer Koinee/Gemeinsprache für die ganze Welt - als Zweitsprache neutraler Art - oft genug heruntergemacht wird.
Andererseits war ja das Esperanto zu verbessern. Einige haben es im Laufe der Geschichte dieser Sprachidee mit ganz neuen Projekten versucht, ich meine jedoch, es ist gut, von dem Bestehenden auszugehen, also von dem Esperanto selbst und nur dieses von innen zu reformieren, wie durch Linguna geschehen. Ich spreche von der UNIVERSAL-SPRACHE LINGUNA:
Seit Leibniz und Zamenhof (Esperanto) hat es mehrere Versuche gegeben, eine Universalsprache zu bilden, die allgemeine Akzeptanz fände.
Entweder war es aber zu schematisch angegangen worden und verstümmelnd simplifizierend (:Volapük, Esperanto, Ido) oder zu naturalistisch durcheinander (:Occidental) und zu einseitig altromanisch (:Interlingua) angelegt, bei gleichzeitig holpriger Grammatik.
Erst die L-I-N-G-U-N-A , aus Esperanto-Moderna durch grammatische Wiederannäherung an Latein und bessere internationale, moderne Etymologie entstanden, findet diese den früheren Projekten vorenthaltene allgemeine Akzeptanz, d.h. Annahmebereitschaft der Menschen, die für internationale Freundschaft und für Menschlichkeit, kurz: Völkerverständigung offen sind. –

Denn Linguna respektiert die Herkunft der Wörter, hat auch wieder , allerdings genau determiniert, zwei Geschlechter, manchmal auch Neutrum, ist reich an Formen, die sich aber nicht überschneiden, sondern eindeutige Bedeutungen haben. Linguna ist klar, leicht und wunderschön, Linguna ist ein im griechischen Geiste neugeborenes Latein. ---

---hdito ~*~

[I]............................................
Vivas la transnacionala Língua tráffica cosmopolita, Linguna, Língua internacionala en usado tramonda como Língua segonda omnicziujs terranois en respectanjo fidela cai amanjo vera communais de ce tie ysqe la finoi del univers
=
Es lebt die übernationale Weltbürgerschafts-Verkehrssprache, die internationale Weltsprache Linguna als Zweitsprache für alle Erdenbürger, in getreuem gegenseitigem Respekt und wahrer Liebe gemeinsam verbunden, von hier bis an die Grenzen des Alls.

Satjagraha – la vero vencas – die Wahrheit siegt.[/I]




Pan Darek schreibt:

Die meisten dieser Hilfssprachen wie Esperanto, Ido, Linguna, Latina Sine Flexione, Interlingua etc. etc. bestehen aus wilkürlich zusammengeschmissenen romanischen Stämmen und teilweise sehr merkwürdigen Flexionsendungen. Statt also den Abklatsch einer romanischen Sprahce zu lernen sollte man gleich Spanisch oder Italienisch lernen, hat man mehr von.

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Warum: interfectorum (Genitiv Plural von interfector/Mörder)
________________________________________
Zitat:
Zitat von Pan Darek
Die meisten dieser Hilfssprachen wie Esperanto, Ido, Linguna, Latina Sine Flexione, Interlingua etc. etc. bestehen aus wilkürlich zusammengeschmissenen romanischen Stämmen und teilweise sehr merkwürdigen Flexionsendungen. Statt also den Abklatsch einer romanischen Sprahce zu lernen sollte man gleich Spanisch oder Italienisch lernen, hat man mehr von.


Aw.:
Als das Deutsche von Luther aufkam (durch seine Bibelübersetzung und die Religionslehrer) stiess es auf den geharnischten Protest der Niederländer /Holländer, aber auch vieler Sachsen und der allgäuischen Bajuvaren, erst recht der Friesen, der Köllschen und Westfalen, usw. - weil Luther anscheinend alles --- so wie du das oben den Verkehrssprachen-Projekten vorwirfst--- aus verschiedenen (germanischen) Stämmen zusammengeschmissen hat bzw. eine willkürliche Auswahl traf.

Ich hab mir aber sagen lassen, dahs es ganz so willkürlich nicht gewesen sei, weil er nach Möglichkeit auf Stammwörter zurückgriff, deren Wurzeln in gleich mehreren Stammessprachen in der einen oder anderen Form vorkamen, er musste jedoch sich entscheiden, und oft genug gab es gar keine Gemeinsamkeit. Das wird einem heute noch klar, wenn man einen Allgäuer Bauern hört (und einen Dolmetscher braucht, trotz Hochdeutsch als Gemeinsprache hier) und dann dies gegenüberstellt einem Friesen, wenn beide nur in ihrem "Dialekt" sprechen, was aber einst ihre Stammessprachen waren. ---

Was im deutschen Bereich bei der Synthetisierung des Hochdeutschen richtig war, kann man übernational im Bereich der Verkehrssprache-Formung für Europa und die Welt nicht verbieten oder runtermachen! -

Zumal die romanischen Sprachteile - ein wenig auch einige griechische Wörter und Stämme - weltweit über die Verbreitung als Lehnwörter und Fremdwörter besonders in der Wissenschaft und der gehobenen Diskussionssprache Anklang gefunden haben, darum bekannt sein dürften oder können. Ebenso wie die arabischen Zahlen beispielsweise.

Zurück zum obigen Beispiel der Kasus:

Nominativ: das Haus --- in Linguna: la manseón (manseono)
Genitiv: des Hauses --- " " : las manseones (oder: de la manseón)
Dativ: dem Hause --- " " : il manseonim (oder: al la manseón)
Akkusativ: das Haus --- " " : la manseonon
Instrumental: wegen des Hauses/durch das Haus --- in Linguna: manseonom (oder:
................................................................... propter la manseón, bzw.:
................................................................... per la manseón)
Lokativ: im/am Hause --- in Linguna: manseone (oder: en la manseón, bzw.: cze la manseón)

Also die flexierenden
monseones, manseonim, manseonon; manseonom, manseone

können frei wählbar durch präpositionale Bildungen ersetzt werden, je nach Zusammenhang und Sprachrhythmus im Satze. Dabei sind die prägnanten Kurzformen mit den Endungen in der Ausdrucksweise lapidar und eher hart, die mit den Verhältniswörtern umschriebenen Ausdruckweisen eher aufgeweicht und schwebend, je nach Wahl der Präpositionen aber auch oft genug präziser; denn es gibt eine Vielzahl von Präpositionen/Verhältniswörtern, auch bei uns im Deutschen. -

Wir lernen also, dahs in LINGUNA die normale Endung -es (aus lateinisch -is, deutsch -es) immer Genitiv ist. In der Mehrzahl hinter der griechischen Pluralform -oi, und -ai, also zusammengezogen: -ois und -ais.

Und dahs dort die normale Endung -im
(verwandt mit deutsch -em) immer Dativ (Wemfall) ist.
In der Mehrzahl ist es die Endung: -ins (Dativ).

Die weibliche Form (Femininum) ist leicht gelängt:
fémina (Frau). Genitiv: (las) féminaes = der Frau, Genitiv;
(il) féminaem = der Frau, Dativ;

féminaom = wegen/durch die Frau, Instrumental
(ao= dunkles schwed. â),
féminae = bei der Frau, Lokativ.

Im Plural/Mehrzahl: féminai (Frauen).
Genitiv: féminais ((der) Frauen)
Dativ: féminaens ((den) Frauen
Akkusativ: féminain ((die) Frauen)

Instrumental: femínaiom (mit den/durch die) Frauen
Lokativ: femínaie ((bei den) Frauen)

Wie man sieht, hat es im Deutschen immer nur "Frauen"; ohne das Geschlechtswort davor oder irgendein Verhältniswort davor kann man nicht unterscheiden, wie die Frauen stehen, es ist durch alle Kasus "Frauen" im Plural. Wo liegt darin im Deutschen die Logik? Es gibt gar keine. -

---
Übrigens die obige coniuratio, die du im Nachspann erwähnst, wo du Mitglied seist, die Verschwörung einer Kaiserin der Räuber, Mörder und Sklaven usw. gibt es die noch immer, oder gab's die nur im späten Rom? Verzeih meine Unbildung.

-mfg. ---hdito ~*~




Von: hdito@arcor.de
Betreff: Betrifft den Google-BLOG "Discutado Política" in bzw. zu Linguna.
Dann lest mal zur Abwechslung den Blog:

http://discutado-politica.blogspot.com/

Völkerversöhnung - Weltverkehrssprache Linguna
mfg. ---hdito ~*~


Heute, 00:41 #13
bluaMauritius

Beiträge: 347

Von Esperanto zu Linguna; die Fälle und einiges mehr

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Zitat:
Zitat von Pan Darek
Nein, das mit Coniuratio ... ist Weinstube, Lamia ist eine Userin im PF
Ähm, OK - wenn du der Meinung bist, dass Linguna die neue Weltsprache sein soll, dann wüsste ich gerne, warum du Linguna zB Esperanto oder Ido oder Latina sine Flexione und allen anderen dieser Hilfssprachen vorziehst?

ich meine linguna ist auch nicht grade logisch. ok, es gibt nen fall für das subjekt, einen fürs direkte objekt und einen fürs indirekte objekt. somit steht das grundgerüst. aber wieso braucht man unbedingt einen genitiv, einen instrumental und einen lokativ?

wieso gibt es keinen kausativ in linguna oder einen final-kasus? jetzt wirst du natürlich sagen, dass alle diese dinge durch präpositionen ausgedrückt werden, nur wieso gibt es für manche sachen, die sich problemlos mit einer präposition ausdrücken ließen eigene kasus und für andere nicht? wieso kann man das "wie" und das "wo" mit einem fall ausdrücken, aber nicht das "warum" und das "wozu" oder das "wann"?

ich sag dir warum: weil das linguna eine imitation einer leichtstrukturierten indogermanischen sprache darstellen soll.

zweitens ist linguna auch nicht neutral, was eine welthilfssprache sein sollte. die wortstämme sind alle größtenteils lateinisch, die wort- und die satzstrukturen total indogermanisch. für nen spanier ist linguna schlechtes spanisch, für nen italiener ist linguna schlechtes italienisch udn für einen araber oder chinesen ist linguna mit seinen zig flektionsendungen und fällen schlicht unerlernbar.

aber was wäre die alternative? entweder man nimmt stämme aus sagen wir mal den 100 meistgesprochenen sprachen dieser welt zu ungefähr gleichen anteilen oder man schafft etwas total fiktionales wie klingonisch oder elbisch, nur leichter strukturiert.

so, damit wären wir schon beim dritten punkt. eine sprache, die von allen menschen dieser welt gesprochen werden soll, darf keine flexion haben, sondern muss möglichst isolierend oder analytisch sein und darf auf keinen fall zu viele grammatische kategorieren haben, 1.) weil die menschen sonst nicht bereit sind diese sprache zu lernen, weil sie ihnen zu komplex ist und 2.) weil die sprache sonst nur für sprecher bestimmer sprachen leicht zu erlernen ist und für andere nicht.

so, wenn wir diese drei punkte beachtet haben, 1. die Logik, 2. die Neutralität, 3. die leichte Erlernbarkeit, stehen wir wieder vor einem Problem:
Das was übrigbleibt, ist eigentlich keine Sprache mehr, sondern eher ein grammatisches Konstrukt ohne Ecken und Kanten, das genau so langweilig wie Mathematik ist.

Alle Sprachen haben irgendeine Besonderheit, entweder in ihrem Klang (rhytmisch, sanft, rau, nasal, guttural, zischend...) oder in ihrem Aufbau (sehr präzises Tempussystem, sehr großes Kasusinventar, sehr agglutinierend), aber irgendwas gibt einer Sprache immer einen Charakter, mit dem sich ein Lerner identifizeiren kann. Die meisten Hilfssprachen sind also entweder Kopien von irgendwelchen natürlichen Sprachen, oder saftlose Aneinanderreihungen von Silben.

Zum Schluss das letzte Problem aller Welthilfssprachen. Jede dieser Plansprachen hat eine bestimmte Anzahl von Sprechern, die ihre Sprache für die einzig Wahre hält. Eine Plansprahce kann man erst etablieren, wenn sich die Plansprachensprechern untereinander einig sind, welche es denn jetzt werden soll. Linguna lohnt es sich schon allein deswegen nicht zu lernen, weil bereits Esperanto dann eine Fremdsprache ist.
Zitat Ende.


Aw. / respondo:

coniuratio (Verschwörung ,zB. gegen den Staat / contra rem publicam) ist in deiner Bedeutung höchstens erst später entstanden, ist also nicht klassisch, dann meinetwegen auch der Name einer Weinstube;
Weinhaus, Weinschenke = caupona oder taberna. Unsere Taverne kommt daher; und in Linguna ebenfalls (taverno). Dort auch caupa = Wirtin (eines Ausschanks). Man sieht, wie die Wortstämme wandern.
Und sie wandern nicht willkürlich, sondern wegen Verbreitung, auf die Nachgeborene wieder fuhssen.

In Esperanto muss man immer die Ableitung mit "-ino" bilden für Frauenzimmer, also "gastigantino" (Gastgeberin) und
"biereja au vinkonsumeja mastrino". Das finde ich nicht gut. Ist alles zu lang und zu eintönig: Dort knabino = Knäbin, patrino = Väterin, onklino = Onkelin, fratino = Brüderin, usw. Das hältst du im Kopf nicht aus! -
Nun weisst du warum aus Esperanto etwas Besseres entstehen musste.
Und da gibt es noch viele solcher Sachen, wo sich einem der Magen umdreht.
Alles in Linguna nicht mehr.
Die Verkrampfung, mit der man, um das Wörterlernen etwas zu ersparen, alles voneinander ableitet, hat sich im Esperanto zu einer Verknubbelung des Gehirns und des Denkens von hinten nach vorne verzwickt. Das konnte nicht gut gehen. Das ist nicht nur unnatürlich, sondern es nimmt dir die Luft weg.

Trotzdem waren gute Ansätze da. Auch ist manches besser geworden, aber leider nicht so die Hauptknackpunkte. ---

Die Fälle Genitiv /Wesfall, Dativ /Wemfall, Akkusativ (Objektfall, Wenfall),
können wie in Bulgarisch, Spanisch, Italienisch, Französisch entweder durch
Verhältniswörter/Präpositionen [im Ungarischen durch Postpositionen] oder beispielsweise der Akkusativ/Wenfall durch eine starre Wortstellung im Satze
kenntlich gemacht werden. Sicherheitshalber ist sowohl in Esperanto wie in Linguna zumindest der Akkusativ/Wenfall unverzichtbar, weil es sich herausgestellt hat, dahs alle Völker über die ihrer Meinung nach richtige Satzteil-Unterbringung so ganz total verschiedene Meinungen haben.
Da ist es besser, die lateinische Freiheit der Satzteilstellung (Wortstellung) zu belassen. Dazu braucht man aber Endungen (in uralten Zeiten waren diese Endungen Postpositionen, die dann abgeschliffen und mit dem Wort zusammengewachsen sind!) .
Und statt immer zu sagen "la gerdzo de le patro" (Linguna: der Garten des Vaters) ist es kürzer (siehe Deutsch, Latein, Englisch usw in Linguna:
"patres gerdzo" (Vaters Garten). Das ständige Benutzen des "de" für den 2. Fall kann wegen dauernden Wiederholungen (beispielsweise im gleichen Satz)
auf die Nerven gehen. Darum freie Abwechslung mit dem Genitiv als Endung :
Sg.: -es, -aes; Pl.: -ois. -ais.

Ähnlicher Grund für den Dativ auf -im, -aem (aus dem Deutschen!), Plural: -ins, -aens (vgl. Deutsch im Plural: -n (.den Kindern) und vgl. Lateinisch: -îs :
populîs = den Völkern).
Linguna übertrifft aber Latein, weil Letzteres sowohl für Männliches wie für Weibliches im Dativ Plural die Endung -îs nutzt, Linguna aber auf ganz einfache Weise unterscheidet. -

Dafür dahs Linguna, wie du schriebst, ebenfalls irgendwo unlogisch sei, hast du kein Beispiel gebracht. Du wirst kaum eins finden.-

-
Und über die Befürchtung, dahs Esperanto gegenüber Linguna eine "Fremdsprache" wird, brauchst du dir keine Sorgen zu machen, da Esperanto ohnehin sich nicht besonders verbreitet hat. Was aber in der Hauptsache an den diversen Kriegen der anderen lag. Sonst hätte sich übrigens auch ein etwaiges Linguna genau in den genannten Punkten der Kritik am Esperanto schon wesentlich früher herausgebildet, nicht etwa nur die eher noch scheusslicheren bisherigen Alternativen, die an Verarmung und Schablonisierung nur so strotzen. Die wahre Alternative kam nicht bis 1991/92. -
Zum Lokativ und Instrumental (wie im Russischen übrigens auch vorhanden)
ist zu sagen, dahs beide in Linguna freiwillig sind, für oben genannte Ausweichfälle statt präpositionaler Ausdrucksweise. Es ist ausserdem eine prägnantere und lapidare Form des Ausdrucks, in der Kürze liegt die Würze.

Ohne Endungen, sogar, wie du zu meinen glaubst, ohne Präpositionen und Postpositionen, gibt es keine Sprache. Selbst das Chinesische hat Partikel und seine Kunst der Wortstellungen und Betonungen (ursprünglich acht Tonhöhen, heute nur noch vier). Starre Satzteilstellungen (SPO, bzw. U -SPO (Umstand oder Behandeltes, dann Subjekt, Prädikat, Objekt) machen eine Sprache schwierig, ja regelrecht steif und fesseln das Denken. Andere Völker können das nicht nachvollziehen. - Der freie Fluss der Rede wie im Lateinischen ist ein hohes Gut der Freiheit und Kultur sowie Ausdrucks-Variabilität.
Das Latein ist nicht wegen seiner Fälle schwer, sondern deswegen, weil es gleiche Endungen für ganz Unterschiedliches aufweist und ausserdem einen Wust an Konjugationen und Deklinationen, Unregelmähssigkeiten noch und nöcher mit sich herumschleppt.

Wenn in den Auflistungen der Möglichkeiten manche Feinheiten aufgezeigt werden, so bedeutet das nicht, dahs man nicht auch sich ganz einfach ausdrücken kann. Das kann man immer. Damit sollte man auch anfangen.
Aber der Weg zu Feinheiten darf nicht durch Unregelmähssigkeiten verstellt werden. Das ist in Linguna nicht der Fall, sondern
erstens sind die Regeln (in vielem ähnlich dem Esperanto) leicht,
zweitens die Dinge gut unterschieden und klar,
drittens ohne weitere Ausnahmen,
sodahs man sie schnell erfasst und sehr gut benutzen kann. -

Man lernt die Sprache durch Benutzen, für Korrespondenz und spätere Treffen. Möglichst mit gleich interessierten Mitlernern, weltweit verstreut, kann auch in ganzen Klassen um die Wette sein. -

Übernationale neutrale Verkehrssprachen müssen ihrer Natur nach prägnant und klar sein.
Die Variationen waren schon möglich in Esperanto, lass dich mal von Esperantofreunden darüber aufklären, es gibt eine weit gefächerte Literatur in Esperanto - trotz seiner Minuspunkte (siehe oben) - und darin werden ganz unterschiedliche Schreibweisen und Stile deutlich. Es ist alles drin.

Für Linguna ist das Spektrum noch erweitert. Denn es ist entstanden in den Händen von international sprachlich tätigen Menschen, die wissen, worauf es ankommt. Zamenhofs Esperanto war eher eine Arztsache (er war Augenarzt), Linguna jedoch ist tatsächlich von Praktikern des Sprachlichen, Filologen und Übersetzern geprägt. Es haben viele ihre Ideen beigetragen. Sie wurden dann schliesslich zusammengetragen und einheitlich realisiert. -

Lern nur mal echt Italienisch oder Portugiesisch oder was auch immer, und vergleich Schritt um Schritt mit Linguna (zu den einzelnen Themen der Grammatik und der Semantik), dann wirst du schon sehen, wo wie und was los ist, und wo die erstaunlichen Einfachheiten des Linguna liegen.

Ganz kreuzdumm wäre es, ohne näher Linguna kennen gelernt zu haben, sich in beispielsweise Spanisch zu stürzen, dort eine riesige Menge an Zeit und Grips zu investieren, vor allem an Ausdauer, und schliesslich nach Jahren die Feststellung machen zu müssen: Man hat mich bekohlt, es ist in keinster Weise leicht gewesen. hätte ich nur Linguna gelernt, zusammen mit vielen Leuten, die man ja auch selbst anwerben kann - international - und man wäre viel weiter. Während andere noch herumdoktern, kann man in Linguna sehr bald voll in die Themen von Interesse einsteigen, worauf es ja ankommt. Denn um zu struntzen, lernt man weder Esperanto noch Linguna. Angeberei (wie mit bruchstückhaften Kenntnissen einer fremden Nationalsprache) gibt es nicht. Wir gehen gleich auf das Wesentliche zu. - Und das ist die Völkerversöhnung, die Völkerfreundschaft und die Völkerverständigung von Mensch zu Mensch über alle Grenzen und Schranken hinweg. Wir sind auf dem Weg zu Terra I, dem anationalen, konföderativen Weltstaat Planet Erde. -

mfg. ---hdito ~*~



Heute, 09:55 #18
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Akkusativ obligatorisch - entweder d.Wortstellung i.Satz oder durch 1 klare Endung


----------------------------------------------------------------------------

Zitat:
Zitat von Pan Darek
glaubst du nicht, dass sich sprachen viel schneller lernen lassen, wenn es millionen von muttersprachlern gibt, die diese sprache perfekt beherrschen, wenn es unendlich viel musik in der sprache gibt, unendlich viel literatur, tv- und radio-sender, die alle diese sprache benutzen? am schnellsten lernt man immer eine sprache, wenn man einen persönlichen bezug zu der sprache hat. wenn man allerdings ne sprache lernen will, und sei sie noch so einfach, wo man sich ständig nach dem sinn fragen muss, dann scheitert das vorhaben meistens recht schnell. wer eine sprache lernen will, muss voll dahinter stehen, oder das versagen ist vorprogrammiert.
bei hilfssprachen gibt es allerdings das problem, dass es immer an anwendungsmöglichkeiten mangelt... im moment lerne ich spanisch und höre musik von aventura und juanes (eigentlich eher musik für die schwiegermutter ), was mich noch mehr motiviert diese sprache zu lernen. beim lernen einer konstruierten sprache hat man vielleicht einen internetfreund in new york, einen in buenos aires und einen in peking oder was weiß ich wo, aber das reicht meistens nicht um einen zu motivieren, dran zu bleiben. irgendwann sieht man dann doch mehr sinn darin, eine natürliche sprache zu lernen.


...das spielt keine rolle. auch hobby-linguisten verfügen über ein ungeheures wissen über sprachen, das sehe ich in internetforen (wenn du willst geb ich dir 2-3 links wo ich sonst noch so verkehre) und ich weiß, was ich wusste, bevor ich beschlossen habe mein hobby zur lebensaufgabe zu machen und ein studium anzufangen.


...Ich glaube dir das sogar, dass italienisch und portugiesisch schwieriger als Linguna sind, weil es eigentlich nichts gibt, was ich nicht schon gelernt hätte (zumindest bis Lektion 4-5, ich hab auch schon türkisch und finnisch gelernt ), aber der Nutzen dieser Sprachen ist kaum zu vergleichen. Italienisch und Portugiesisch haben Millionen Sprecher auf der Welt und einfache Verständigung ist bei begabten Menschen schon nach ein paar Wochen möglich. Und auch wenn man die Sprache noch nicht perfekt beherrscht, ich würd viel eher Niveau B1 Französisch Zertifikat in eine Bewerbung schreiben statt ich sprech fließend Linguna.


Aw.:
Dahs "du mir sogar was glaubst", finde ich gut, will heissen, "eigentlich glaube ich dir sonst gar nichts"? ---
Aber Spaass beiseite, du kannst mir glauben, ich habe neben Abitur auch Berlitz-Prüfungen bestanden in Spanisch, Englisch, Französisch und in Englisch und Französisch auch eines Dolmetscherinstituts. Habe ausserdem in einem längeren (über ein Jahr) Aufenthalt in Bulgarien, wo ich auch gearbeitet habe, Bulgarisch gelernt, UND ZWAR mit Hilfe von Esperantofreunden und mit Hilfe eines bulgarischen Exmitglieds der französischen Résistance, habe auch bulgarisch geheiratet gehabt.
Du kannst mir also TATSÄCHLICH glauben, dahs die Natur- und Nationalsprachen allemale schwierig sind (obwohl Bulgarisch leichter als Russisch, und Spanisch leichter als Lateinisch, Englisch leichter als Chinesisch für Europäer, usw.) Ganz abgesehen davon habe ich sechs Semester (general)studiert, weiss also, im Gegensatz zu manch anderen, dahs es falsch wäre, mit vorgefasster Meinung ein Studium zu beginnen, dann hätte man schon gleich im Anfang eine fatale Unreife gezeigt und nichts begriffen. Der Mensch irrt, so lange er lebt. Er KANN aber auch mal was dazulernen, das ist nicht ausgeschlossen. -

Und zu deinen Ergüssen über die Tollheit, pardon, das Tolle des Sprachenlernens, selbst wenn es nur Anfangsgründe sind, muss ich bemerken dürfen, dahs gerade die Freunde der Internationalsprachen-Idee, wie Esperantofreunde usw., die meisten Sprachen lernen, aber wohl wissend, dahs es nicht immer reicht, sie vollständig zu erlernen, höchstens nur eine Nationalsprache zusätzlich. Und das ist ja auch das Bildungsziel in der Bundesrepublik Deutschland, dahs gebildete Leute (oder die es werden wollen) wenigstens eine weitere Nationalsprache neben der Muttersprache gut erlernen.
Das ist zu keiner Zeit angezweifelt worden.
Das lässt aber nicht verhindern,d ahs man sich nachher mal die Sache anguckt und feststellt, dahs nur ein ganz geringer Prozentsatz derjenigen, die da angefangen hatten, auch wirklich die Sprache dann zu Ende gelernt haben und anwenden können. Mit Zuhilfenahme von Händen und Fühssen und mit Zeichenhilfe (siehe Pasigrafie Signato, die ich mal zusammengestellt habe) geht es dann radebrechend vielleicht bruchstückhaft, mit Krücken. Findest du das menschenwürdig, sich dermaassen stümperhaft verständigen zu müssen?

Nein, ich sag es dir mal auf Deutsch:
ZUERST müssen alle eine Gemeinsprache (griech.: Koinee), eine Internationalsprache als Verkehrssprache lernen, als oberstes Gebot, nur so konnte es erst eine deutsche Nation geben zwischen den zahlreichen mittel- und südgermanischen Stämmen und über sie (also supratribual, wenn man so will). Und die Pflege der Stammessprachen, heute Dialekte genannt, kommt
erst ALS ZWEITES hinzu.
Und die Auswahl sollte dabei frei und weit gestreut sein. Ein Land, dahs sich beispielsweise nur auf das Mandarin-Chinesisch stürzte und alle anderen Volkssprachen der Erde zu berücksichtigen vergähsse, sähsse zum Schluss ganz dumm da.
Nein, im internationalen oder supranationen Bereich ist es genauso wie im nationalen Bereich: erst Gemeinsprache, dann Einzelsprachen berücksichtigen, ebenso auch im Kennenlernen der vielen Kulturen (zu denen die Sprachen gehören).
Wenn man das Pferd jedoch am Schwanz aufzäumt, kommt gar nichts zustande, man kommt noch nicht einmal rückwärts auf dem Pferd reitend vom Fleck. Dat is esou! Det kannste misch jlöwe. -

Esperanto und Linguna sind also eine ganz andere Kategorie als Natursprachen. Und niemand ist jemals am Erlernen einer Natursprache von uns gehindert worden, wohl aber umgekehrt, hat sich die deutsche Wehrmacht erdrissen, in Polen bei der Vernichtung des Warschauer Ghettos auch die Familie Zamenhof auszurotten, und haben sich die Leute von der zaristischen Ochrana in Russland einst (viel früher) erdrissen (=erdreistet), Esperanto zu verbieten, und hat die Staatssicherheit der Sowjetunion und Rumäniens (und vieler anderen Staaten) Esperanto unterdrückt, auf jeden Fall dessen Anwendung zur anationalen Völkerverständigung; zugelassen wurde nach langem Hin-und-Her nur eine kleine Sektion der staatlichen Friedensbewegung, die auch mal Esperanto beäugen durfte.

Also, die Wahrheit ist ganz diametral entgegen gesetzt zu deiner obigen Darstellung. Wer hier wen (Nominativ->Akkusativ) behindert und malträtiert hat, das ist geschichtlich belegt ((und ist leider auch kein Ruhmesblatt für Deutschland gewesen...))


Übrigens,
ein Akkusativ ist nicht verzichtbar, entweder markiert durch die besondere Satzteilstellung/Wortstellung im Satze, oft sehr rigide, oder durch eine Endung. Im Lateinischen gibt es da eine ganze Reihe Akkusastivendungen, im Allgemeinen haben aber dort alle ein End- -m als Kennzeichen, im Griechischen ist es ein End- -n als Kennzeichen, im Deutschen im Maskulinum ein End- -n.
Und in Esperanto und Linguna auch ein -n .

Ohne Verbform oder aber eine rigide Stellung und ohne Objektform oder aber eine rigide Stellung im Satze gehst du schwimmen, da hilft dir dann selbst eine Zeichenschrift nicht weiter. Das ist nun mal so. Das sind eherne Fakten. Wer das umstohssen wollte, bisse auf Granit. -

---hdito ~*~

.....................................
Hindustani: satjagraha =
Linguna: la vero vencas =
Lutherisch: die Wahrheit siegt.



Bei forum.politik.de/Bildung/Genitiv, Dative ...
2008-03-21
Heute, 12:35 #21
bluaMauritius
Beiträge: 349

Zitat von bluaMauritius
Zitat:
Für Linguna ist das Spektrum noch erweitert. Denn es ist entstanden in den Händen von international sprachlich tätigen Menschen, die wissen, worauf es ankommt. Zamenhofs Esperanto war eher eine Arztsache (er war Augenarzt), Linguna jedoch ist tatsächlich von Praktikern des Sprachlichen, Filologen und Übersetzern geprägt. Es haben viele ihre Ideen beigetragen. Sie wurden dann schliesslich zusammengetragen und einheitlich realisiert. -

[quote=Pan Darek]
Zitat:
das spielt keine rolle. auch hobby-linguisten verfügen über ein ungeheures wissen über sprachen, das sehe ich in internetforen (wenn du willst geb ich dir 2-3 links wo ich sonst noch so verkehre) und ich weiß, was ich wusste, bevor ich beschlossen habe mein hobby zur lebensaufgabe zu machen und ein studium anzufangen.{/quote] Zitat Ende.

Aw. von bluaMauritius:
Du hast möglicherweise überlesen, dahs ich NICHT von Hobbylinguisten geschrieben habe (oben), sondern von beruflich und wegen ihrer Lebenssituation fachlich tätigen Filologen und Übersetzern und Dolmetschern und Literaten, also sprachlich nicht unversierten Menschen, die mitten im Leben des sprachlich Lebendigen stehen.

Solcherlei Verquertheiten wie in Esperanto "fraulino" für Fräulein, Junggesellin, und dann davon abzuleiten "-ino" für alle weiblichen Wesen, auch in der Tierwelt, obwohl im Italienischen und anderen romanischen Sprachen "-ino" eher oder nur Verkleinerung bedeutet: signorino = kleiner junger Herr, aber in Esperanto gnädige Frau, das ist schon ein Schlag ins Kontor der Romanisten, das kannst du mir glauben. Wäre einem sprachlich Versierten nicht passiert, ist aber gang und gebe in Esperanto. Ausserdem wollte Zamenhof das (.das mit den weiblichen Personen) durch Aufnahme von direkten Alternativ-Wörtern ja verbessern, dazu ist er aber wegen des Drängens von Verlegern nicht gekommen, ausserdem ist er auf dem Weg zu einem Esperantoweltkongress in Paris 1914 im Zug (auf deutscher Strecke) verstorben - andere sagen, man hat ihn so "ausgeknippst", dahs es wie natürlicher Tod aussah...!
Und dann gab es gewisse, eingeschleuste so genannte Fundamentalisten auch in der Esperantobewegung, die mittels eines Personenkultes um Zamenhof (dem "Meister") von innen heraus jede Weiterentwicklung der Sprache Esperanto am Boden zerstören woll(t)en, weil ihnen die ganze Esperantobewegung sehr gegen den Strich geht und sie ihre eigenen Felle davonschwimmen sahen/sehen. Dies ist besonders die Methode der Anglomanen und Franzosen gewesen, jeder vor dem Hintergrund seines Weltmachtstrebens. Da war ihnen ein toter Zamenhof lieber und eine strenge Verhinderung jedes zweifelnden Verbesserungs-Ansatzes sehr genehm, also haben sie - nachdem sie eingeschleust waren - genau in dieser Weise agiert.
Das ist alles längst erkannt, war und ist ja auch sehr durchsichtig. Wurde aber von den einfachen Anhängern des Esperanto, die auf ihr Konkokt schwören, nicht durchschaut. -----

---hdito ~*~

............................
SatjagrahA = la vero Vencas = die wahrheit Siegt.




2008-03-22 bei forum.politik.de, Bildung:
Heute, 10:32 #22
bluaMauritius





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Auch Malegassisch kann gelernt werden...
________________________________________
Zitat:
Zitat von Pan Darek
Tatsache ist: außer bei Linguna-Sprechern, und das sidn nicht all zu viele, kann man mit Linguna (wobei Linguna durch jede andere Plansprache ausgetauscht werden kann) keinen Blumentopf gewinnen.

Wobei ich ja eigentlich alles andere als ein Feind von Plansprachen bin, ich sehe "Sprachen erschaffen" sogar als eine Art von Kunst an, es ist kreativ. Ebenso wie man ein Bild malen kann oder ein Lied komponieren kann, kann man auch eine Sprache konstruieren.

Nur sind diese Plansprachen, sofern sie nicht in irgendeine Fiktion eingebaut werden (Sindarin, Quenya, Klingonisch) meistens nur von persönlichem Nutzen. Außerdem hat man dann mehr Freiheiten, man kann die Sprache dann so schwierig machen wie man will, weil sie ist ja für einen selbst und nicht die gesamte Menschheit

- -
Nicht nur @Pan Darek:
Aw.: Es gibt interessante schwierige Fragen bei den fast exotischen Sprachen(bzw. schwierig nur für den sehr ferne Wohnenden, einer fernen Kultur .Angehörenden)
Nirgendwo ist vorgeschlagen worden, alle schwierigen Sprachen zu chassen oder links liegen zu lassen.
Eine Verkehrssprache, die ihrer Natur nach immer eine Plansprache ist (siehe Deutsch, siehe Altgriechisch --letzteres ebenfalls aus mehreren Dialketen zusammengetragen), sollte selbstverständlich für die gesamte Menschheit gedacht sein, kein autistisches Experiment also.
Darum verstehe ich deine Meinung hier oben im Zitat nicht richtig, oder habe ich es nur nicht richtig verstanden.

Es scheint doch eine Menge an Vorurteilen gegen Esperanto (und dessen Weiterentwicklung, siehe Linguna) vorhanden zu sein und von gegeninteressierten Kreisen fleissig weiter ausgestreut zu werden, wovon du ein Opfer geworden bist.
Während zur Zeit ein Volk nach dem anderen mitsamt Sprache untergeht und verschwindet, redest du von einem Jux mit Kunstsprachen. Hast du denn nicht gemerkt, dahs es gerade das Anliegen der neutralen Verkehrssprachen wie Esperanto und jetzt Linguna ist, die Muttersprachen vor der diktatorischen Überfremdung und Überlagerung durch fremde Kulturen und so genannte Imperialsprachen (Englisch, Chinesisch, Französisch, Portugiesisch, Spanisch, Russisch, Hindustani, Arabisch, etc.) zu schützen, denen sie anheim fallen, wenn ihnen das übergestülpt wird, worauf sich diese "Stülper" auch noch was einbilden.
Unsere Devise ist: International Linguna, im eigenen Volk aber die eigene Muttersprache, mit vollen Rechten in alllen Dingen. -

Es scheint, dahs bei einigen eingeschworenen Weltterrorsprachen-Befürwortern ein gewisser horrender Informationsrückstand vorherrscht. Nicht nur du, sondern eine ganze Menge Leute haben weggesteckt oder nie erfahren, weil es ihnen von anderen weggesteckt worden ist, dahs beispielsweise das irische Volk - welches eine gälische-keltische Sprache sprach, derselben von den Briten vollständig beraubt worden ist, obwohl es ein Leichtes war, auch diese Sprache seinerzeit mit Neuwörtern an die moderne Zeit anzupassen (so wie das heutzutage auch in Afrika allenthalben geschieht mit vielen Stammessprachen).
Nein - mit brutalstem Vorgehen haben die Briten, die das Land besetzten, jede nationalsprachliche Regung unterdrückt und eine Politik der "assimilados" (wie das in Südamerika heisst in Bezug auf die spanisch und protugiesisch unterjochten Gebiete von damals) durchgeführt, d.h. alle die nicht Englisch gelernt haben, wurden unterdrückt und sozusagen an jedem Fortkommen gehindert. In ähnlicher Weise ist das ja auch uns hier in Westdeutschland bekannt: Lehrpläne mit bestimmter "--Lastigkeit".
Aber damals war es noch viel brutaler und massiver. Und wo sind die vielen Stammessprachen in den englisch kolonisierten Gebieten in Afrika abgeblieben? Jeder Afrikakenner weiss Bescheid. Lediglich dem unermüdlichen Einsatz weniger wirklich guter Missionare ist es zu danken, dahs noch ein Rest der Muttersprachen gerettet und aufgezeichnet worden ist und daher überlebt hat, also einem christlichen Einsatz ist das zu verdanken. Ehre wem Ehre gebührt. -

---hdito ~*~


#####################

Es gibt viel mehr Verwandtschaften zwischen den Völkern, als den Nazis lieb ist.
________________________________________
Zitat:
Zitat von Pan Darek
Diese "Plansprachen" Deutsch und Altgriechisch kannst du aber nicht in einen Topf werfen mit Esperanto und Linguna. Deutsch und Altgriechisch sind bzw. waren für eine viel kleinere Menge von Menschen zugeschnitten, nämlich für die Sprecher von mehreren Dialekten einer Sprache, ähnlich wie es heute mit Norwegisch, Schwedisch und Dänisch oder zB mit Kroatisch, Bosnisch, Serbisch etc. ist.
---
Esperanto und alle seine Folgesprachen versuchen dagegen, aus sämtlichen Sprachen der Welt, wobei das Romanische deutlich dominiert (soviel zur Neutralität), eine einzige Sprache zu machen. Das Deutsche und das Altgriechische gab es schon vor ihrer Entstehung, nur halt in mehreren Versionen. Das selbe trifft heute übrigens auf Esperanto zu, den Linguna ist nicht der einzige Reformversuch. Eigentlich gibt es heute nicht nur 20 Esperantos, sondern 100 Esperantos und jede einzelne Sprechergruppe behauptet, dass ihr "reformiertes Esperanto" das einzig Wahre ist.
---
unterlasse bitte persönliche angriffe, auch wenn ich dir nicht sympathisch bin. ich habe selber eine zeit lang esperanto gelernt und mir mein eigenes bild davon gemacht udn auch von einigen folgeexperimenten. du kannst mir also nicht sagen, ich wäre ein opfer von irgendwelcher propaganda. klar habe ich auch die standpunkte anderer kritiker gelesen, aber meine kritik ist 1. auf meine eigenen erfahrungen zurückzuführen und 2. noch recht wohlwollend. ich habe weder etwas gegen esperanto noch gegen linguna. es sind beides shcöne sprachen, aber ich bezweifle, dass sie wirklich als weltsprache geeignet sind. gegen persönlichen gebrauch ist aber nichts einzuwenden.

---
falsch.
1. ist die irische sprache noch nicht vollständig ausgestorben, sondern wird immer noch von einigen iren als muttersprache gesprochen und ist sogar eine offizielle eu-amtssprache.
2. ist die irische sprache bestimmt nicht deswegen fast ausgestorben, weil das englische auf einmal in irland eine bedeutung bekam, sondern weil die briten wollten, dass die irische sprache nicht mehr gesprochen wird und dementsprechend aktiv waren.
3. sind sprachen lebendig - eine sprache die sich nicht mehr verändert und frei von fremdeinflüssen ist, ist eine tote sprache.
4. auch esperanto-sprachen (mit allen fortsetzungen) werden von natürlichen sprachen beeinflusst, je mehr sie gesprochen werden
5. es sind schon immer sprachen unterdrückt wurden und es wird immer wieder passieren. selbst wenn linguna damals die internationale sprache gewesen wäre - die briten haben das englische doch nicht so dermaßen in irland durchgesetzt, nur weil sie mit den iren kommunizieren wollten, sondern weil sie ein interesse daran hatten, das irische zu verdrängen um irland problemlos annektieren zu können. daran hätte auch linguna nichts geändert, die engländer hätten trotzdem englisch gesprochen
---
das musst du mir nicht erzählen, linguna hätte die afrikaner davor aber auch nicht bewahrt

mal ne frage - bist du eigentlich auch conlanger?



Aw.:
Es gibt in der Tat viele Verwandtschaften auf der Erde, auch sprachlich.
Deswegen Linguna, das du anscheinend überhaupt nicht kennst und es dennoch besudelst, (und in Esperanto habe ich von dir noch keinen halben Satz bei unilang usw. gelesen).

Da es einige immer noch nicht wissen: die Orientaliden, darunter die Semiten sind dennoch – trotz verschiedener durch alte Stammeswanderungen bedingter Trennungszeiten – ursprünglich verwandt mit zum Beispiel den Sprachen der Indoeuropiden und Kaukasier.

Ich nehme mal das hebräische aháv (lieben, er liebte). Nun das ist sehr verwandt mit Englisch love (lieben, Liebe), welches wiederum verwandt ist mit bulgarisch/slawisch ljubja, ljubóv (lieben, Liebe), welches wiederum verwandt ist mit mittelgermanisch Liebe, lieben (in Deutsch).

Hätten sich die Menschen dessen frühzeitig und ernsthaft genug erinnert, wäre uns ein ganzes Jahrhundert der Verhetzung der Orientaliden als böse Fremdartige und der Slawen als Untermenschen erspart geblieben und die Geschichte hätte einen besseren Verlauf genommen, so haben wir ca. 150 Jahre verplempert für Nichts und wieder Nichts.

Auch hebräisch avad (arbeiten, arbeitete) ist verwandt mit deutsch: arbeit(en). Denn das „ei“ in Arbeit ist klangmähssig nahe bei „a“, und die Konsonanten v => b und d => t sind als Labiale bzw. Dentale eng verwandt. Zur Längung des Anfangs-a ist im Deutschen ein Rachen-r eingelegt. Tja, das hätte manch einer der Ober- und Herrenmenschen nicht gedacht, dahs unser deutsches Arbeiten eng verwandt ist mit hebräisch avad. Da fallen ihnen aber langsam die Schuppen von den Augen!

Hebräisch chika (er wartete, warten) ist nahe verwandt mit dem bulgarischen czakam (ich warte),lediglich dahs im Slawischen dort ein tsch (cz) erscheint, wo noch im Hebräischen ein rauhes Rachen-ch.

Hebräisch hevi (brachte, bringen) ist durchaus verwandt – nach leichter Bedeutungsverschiebung – mit unserem heben. Denn zum Bringen muss man
etwas erst mal heben; und b und v sind Labiale, also sprachverwandt.

Hebräisch hissbír (erklärte, erklären) ist – sofort ersichtlich, da der Hauptteil des Wortes bir ist, direkt verwandt mit bulgarisch/slawisch rasbíram (verstehe), denn das ras- dort ist nur eine wortbildende Vorsilbe, ein Präfix (wie z.B. unser ver-). Verstehen und erklären sind miteinander logisch verwandt, denn verstehen kann man nur, wenn etwas erklärt wird; erklären ist eigentlich nur „verstehen-machen“, also ein Kausativ von erklären.

Hebräisch nischek (küssen) ist mit unserem naschen ziemlich verwandt, Denn Küssen ist ein Naschen an der grohssen Liebe. Dahs der Vokal dort i bei uns a ist, ist kein Hinderungsgrund, weil die Vokale innerhalb und erst recht zwischen den Völkern oft wackeln.

Hebräisch achal (essen, er ahs) ist nach Umfallen des Rachenlauts ch zu zischendem scharfen ss hin direkt verwandt mit unserem Äsen und Essen, und damit verwandt auch zu Englisch eat, lateinisch edere.

Hebräisch sziman (Zeichen) ist verwandt mit Griechisch seemaion (Zeichen), woher unser Fremdwort semantisch stammt. Griechisch gehört mit zu den indoeuropäischen Sprachen, hat sogar sehr viele Bezüge zu den Altgermanischen Sprachen.

Hebräisch tiken (reparieren) ist sehr verwandt mit unserem Wort Zeug (t und ts sind konsonantische Ablaute voneinander), k und g sind beides Guturale. Und Zeug ist verwandt mit Griechisch zeùgnymi (ich verbinde, zimmere zusammen, spanne zusammen).

Hebräisch jada (er wusste, wissen) ist verwandt mit Griechisch eidenai (wissen) und oida (ich weiss). Dies ist offensichtlich. Und Griechisch oida ist bekanntlich verwandt mit unserem wissen, da aus dem Dental d nur ein scharfes ss geworden ist, aus dem ei- bzw. dem oi- wurde ein wi-.

Hebräisch amar (sagen) ist verwandt mit unserem murren und murmeln, Englisch murmur, sogar um eine kleine Kurve mit Lateinisch und Esperanto: amara (bitter); Denn was einer so sagt, ist oft genug, wenn nicht meistens sogar bitter; aber das ist vielleicht spekulativ, nicht dagegen die obigen Beispeile; und dabei habe ich grad mal erst angefangen. in eine einzige Seite eines Handbüchleins zu gucken: „Hebräisch – Wort für Wort“, aus „Reise knovv-hovv“. Was wird erst sein, wenn ich das ganze Hebräisch durchhabe: Dann ist Hebräisch ganz nah bei uns, näher als manche das vermuten.

Wenn man Richard Fester’s Liste der Urverwandtschaften aller Sprachen durchsucht (das Obige ist jedoch von mir gefunden, nicht von ihm!), fällt einem noch viel mehr auf, das geht bis hin zu der eingeborenen Sprache der Australier. Was heisst zum Beispiel bei uns das dortige waline? Es heisst zusammenstehen, zusammenhalten, tapfer durchkämpfen, gemeinsam sich einsetzen! Und das ist sehr wohl höchst verwandt mit dem lateinischen valére = stark sein, wert sein, gelten, vermögen, tapfer sein. Deswegen habe ich es als „walini“ in das Linguna –(Neuesperanto)- mit aufgenommen.

Was sagt uns das alles?
Wir sollten als Menschen aller Völker und Stämme trotz einiger Verschiedenheiten mehr zusammenhalten, wir haben mehr gemeinsam als wir je ahnten.
Es ist eine Dummheit und ein Verbrechen, dahs man uns gegeneinander hetzte. Das sollten wir alle uns nicht länger gefallen lassen! -

Shalom – Salaam - Saluton

P.S. Und was Deutsch anlangt, ebenso Altgriechisch und neuerdings die Ki-Suahili, so waren es GEPLANTE Verkehrssprachen für einen weiten und ausgedehnten Bereich und sind es heute noch teilweise. Was du Dialekte nennst, sind die früheren selbstständigen, freien Stammessprachen.
Heute sind solche Dialekte sehr durch die willkürlich zusammengesetzten Hochsprachen-Einflüsse überfremdet. Meine Tante sprach noch einen echten Dialekt, da musste man schon manchmal ein Wörtrbuch zur Hand nehmen oder rückfragen. -
Deine obigen Antworten sind allemale Zeichen eines abgrundtiefen Nachholbedarfes im ganzen europäischen Raume.

---hdito ~*~



Heute, 00:24 #32
bluaMauritius

Beiträge: 357


Was ist anational?


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Zitat:
Zitat von Pan Darek
Du verkraftest es einfach nur nicht, dass ich mich für das, woran du glaubst, nicht begeistern kann und deshalb ignorierst du sämtliche Argumente, so als gäbe es sie nicht, damit du mich als Dilletant oder Hochstapler "outen" kannst.

Anstatt dich mit meiner Linguna-Kritik auseinander zu setzen hast du, um dein "Weltbild" nicht zu gefährden, lieber vom Thema abgelenkt oder persönliche Angriffe gegen mich gestartet udn meine Kompetenzen in Frage gestellt.

Wahrscheinlich hätte ich das vorher wissen müssen, das man mit Leuten, die meinen missionieren zu müssen, und sei es für eine Sprache statt für eine Religion (genau das machst du hier im Forum!), sowieso nicht zu diskutieren ist. Du bist zu radikal, um für irgendeine Art von Argument empfänglich zu sein, deshalb hör ich jetzt auf meine Zeit zu verschwenden.


Aw.:
Wenn das was von dir oben Lingunakritik sein soll, ernst gemeint war, ist dir ein homerisches Gelächter sicher. Ich habe dich keineswegs missionieren wollen, Heuschrecken mag ich nicht so sehr.
Also wenn Zweifel an dem Begriff anational (Esperanto: sennacieca; Linguna:
sen-nacionesca) aufkommen sollen, hier ein Beispiel dafür:
--->
Die ONU (VN, Vereinte Nationen / Les nations unies) sind zur Zeit ein Spielball der in ihr vorkommenden Majoritäten, einerseits der Euro-Amerikaner, andererseits der Islamiker. Die anderen sprigitzern irgendwo verklüngelt dazwischen.

Wenn die ONU-Staaten aber eine eigene unabhängige Streitmacht aufbauen, dann erst müssen sie block- und grohsmacht-unabhängige Handlungskriterien setzen für eventuelles Eingreifen. Dann ist es aus und vorbei mit der Majorisierung durch proarabische Staaten oders anders herum und dergleichen.

Deswegen will man das mit aller Macht verhindern.
Schon der Völkerbund durfte nicht mächtig werden, das gefiel einer Reihe von Nationalimperialen ganz und gar nicht. Darum auch wurde die Annahme der Völkerverständigungssprache Esperanto [zu der es inzwischen seit 1992/93 eine verbesserte und wesentlich erweiterte, natürliche Variante, das LINGUNA, gibt] erst im Jahre 1954 in Montevideo, in Form einer Anerkennung der Universalen Esperanto-Organisation UEA (Universala Esperanto-Associagjo) durch die UNESCO, der Kulturorganisation der ONU, stattgegeben und diese "organiso non-governa" (Nichtregierungs-Organisation) möglichst klein gehalten und von Russen, Franzosen und Amis das Esperanto ganz schlecht gemacht.- Zwar hatte es Defizite, aber sie waren nicht so erheblich, dahs man deswegen weltweit diese neutrale Verständigungssprache (als Ansatz) gleich hätte verteufeln und verhohnepiepeln müssen. Aber man hatte und hat Angst vor der Zündwirkung der "ideo interna" einer Gemeinsprache der ganzen Erde, nicht auszudenken, wenn die Menschen anfingen, ausserhalb der Nationen und gar --- oh Graus -- ANATIONAL d.h. nationalitätslos, zu denken und zu handeln. Schliesslich hatte man doch ausdrücklich die Arbeiter-Esperanto-Organisation (S.A.T. = Sennaciecsa Associagjo Tutmonda) ausgeschlossen von der ONU. Eine gemeinsame neutrale und klare Weltversöhnungs-Sprache tut aber not. Denn wir sind in das planetarische Zeitalter eingetreten.


---hdito ~*~

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Mahatma Gandhi: Satjagraha - La Vero Vencas - die Wahrheit siegt



bluaMauritius
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Darek nennt die "ideo interna" Gequatsche ... (Wird ja immer besser)
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Zitat:
Zitat von Pan Darek
so, jetzt bin ich also schon ein nazi


Aw.: Und jetzt verdreht er Sachen: Dahs du kein Nazi seiest oder doch einer?, habe ich gar nicht gemeint, ist mir sowas von Wurscht.


Zitat:
Zitat von Pan Darek
habe ich das bestritten, oder wieso klärst du mich über sowas auf?


Aw.: Du behauptest Linguna zu kritisieren, weisst aber gar nicht, was es ist und was dahinter steckt. In dieser Sache ist dein Wissen gleich einem Fass, das innen hohl und leer, aber laut und dumpf tönt. -


Zitat:
Zitat von Pan Darek
wie kommst du jetzt auf unilang?!


Aw.:
Conlang von unilang, conlang von dir angefragt, von mir nachgeguckt.

In der Tat kannst du auch Esperanto nicht einmal, schwadronierst aber herum, ohne je von Esperanto irgendetwas überhaupt zu wissen, geschweige denn von den anderen zur Diversifikation herangezogenen Namen (ohne Kenntnis eines Schleiers des Inhalts) von Esperantiden.
Hauptsache wohl, die "Hilfssprachen" werden von dir runtergemacht. Sowas wie dich habe ich schon einige tausendmal gelesen und angehört; und mich wundert, wie die Lehrkörper solchen Personen ihr Ohr geliehen haben, sich mit so einem angeblichen "hilfssprachen"-Kritiker auf eine Stufe stellen konnten, und das jahrzehntelang. Das lässt tief blicken. Ich glaube, hier ist langsam Handlungsbedarf im Lande für Frau Dr. Schavan, die Bundesbildungsministerin. -


Zitat:
Zitat von Pan Darek
was hat das ganze jetzt mit meiner welthilfssprachen-kritik zu tun?!
ich habe weder jemals die existenz von sprachfamilien bestritten (wie kommst du überhaupt darauf mir sowas zu unterstellen?!!) noch dass es übergeordnete kategorien gibt.
dein ganzes gequatsche über die politik der engländer oder wortverwandschaften zwischen dem hebräischen und dem deutschen hat nichts damit zu tun, ob linguna sich zu irgendwas eignet oder nicht - du lenkst nur vom thema ab, wobei wir schon aufgehört haben zu diskutieren.

Aw.:
Also Sprachverwandtschaften sind Gequatsche? So,so. Und Engländer sind Heilige. Ach nee. Sonst noch was? Deine Welthilfssprachen-kritik? Ja, wo ist sie denn? Schon deine Wortwahl duftet merkwürdig nach Ochrana-Jargon (Jargon der zaristischen Geheimpolizei im vorvorigen Jahrhundert). Solltest deine angeblichen "argumente" mal etwas auffrischen. O Herr, lass regnen! -
--

Es kann durchaus sein, dahs DICH nichts interessiert, aber die Allgemeinheit schon, zumal sie von Deutsch als Integrationssprache schwer getroffen ist.
auch die Möglichkeiten der Integrationshilfe in von Minderheiten gekennzeichneten Gebieten, wie damals in Ostpolen, Raum Bjalistok, der Heimat Zamenhofs, des Initiators des Esperanto, sind interessant für alle Nichtnazis:
Altbundesskanzler Helmut Schmidt meinte u.a. (Auszug) kürzlich:
--->Mit der Demokratie sei das Modell einer multikulturellen Gesellschaft nur schwer zu vereinbaren, sagte der 85-jährige SPD-Politiker in einem Interview des "Hamburger Abendblatts". "Insofern war es ein Fehler, dass wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten".
Die damit entstandenen Probleme seien in Deutschland, aber auch in ganz Europa vernachlässigt worden.
Bislang funktionierten multikulturelle Gesellschaften nur dort friedlich, wo es einen starken Obrigkeitsstaat gebe, sagte Schmidt und nannte Singapur als Beispiel.
Die entscheidende Ursache für das Misslingen der Integration liegt nach Schmidts Worten in der Feindseligkeit gegen andere Religionen, zu der die christlichen Kirchen die Europäer über Jahrhunderte erzogen hätten. Das gelte insbesondere gegenüber dem Judentum und dem Islam.
"Wir haben eine Grundhaltung der Abwehr gegenüber diesen Religionen erzeugt, und wenn jetzt einige Idealisten von Toleranz reden, kommt dieser Appell Hunderte von Jahren zu spät", sagte Schmidt. "Es kommt hinzu, dass sich viele Ausländer gar nicht integrieren wollen." Zitat Ende.

Dazu Anmerkung vom Standpunkt einer internationalen universalen Verständigungs-Zweitsprache für alle (Linguna-Esperanto):
Eine so schwere Sprache wie Deutsch ((ausser des Wichtigsten für das tägliche Leben, Grundvokabeln)) aufoktroyieren zu wollen, war von Anfang an ebenfalls falsch, wenn denn schon mal einige Gastarbeiter hier gelandet waren und wenn es denn schon nicht rechtzeitig beschränkt worden ist, was besser gewesen wäre. Denn einfache Leute sind keine Sprachprofessoren und haben kein Latinum oder sinologische oder anatolische Studien gemacht.

Darum war es für ganz Europa – und ist es immer noch – das Beste, dahs eine neutrale und vergleichsweise sehr leichte Internationalsprache mit gleichzeitig viel Flexibilität wie Esperanto oder dessen Erweiterung LINGUNA eingeführt wird, und es ist immer dabei auch wichtig, dahs die einzelnen Nationalstaaten, die ja bestehen bleiben, auch in ihrem Innern selbst die eigenen Leute anweisen,
ebenfalls diese Brückensprache zu lernen, damit ein normaler gleichberechtigter Kontakt zwischen jeweiligen Ausländern und Inländern zu Stande kommt
und nicht länger die entwürdigende Einstellung vorherrscht: Wir die Grohsherrensprachen-Besitzer – Ihr die Stammelstotteridiom-Nutzer! So geht das nicht weiter.
Wer von den jeweiligen Ausländern darüber hinaus die Gastlandsprache weiter lernt (weiter als nur zwangsweise rudimentär), dem sollte geholfen werden.

Das ist aber nur den wenigsten möglich (aus Zeit- wie Geduldsgründen).
Dagegen ist die Welt-Zweitsprache Linguna für niemand ein Problem.
Gleichzeitig verbindet sie alle weltweit.

---hdito ~*~

............................
satjagraha - la vero vencas - die wahrheit siegt


####################


Heute, 15:43 #38
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Zumindest Akkusativ unverzichtbar bei Freiheit des Satzbaus.


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Zumindest der Akkusativ ist unverzichtbar bei Freiheit des Satzbaus.
Eine starre/rigide Satzteil-Stellung, die dann immer zu beachten wäre, würde die bei allen Völkern unterschiedliche Art der Ausdrucksweise verloren geben, und ausserdem würde die allgemeine Freiheit des Ausdrucks schwer leiden. Das war der Grund, warum schon Vorgängerprojekte, siehe Volapyc von Schleyer, solchen Akkusativ für Richtungs-Fall und für den Ziel-Fall (direktes Handlungsziel des Tätigkeitswortes, Objekt) aus dem überkommenen Sprachggrammatik-Schatz der Menschheit übernommen haben und eine besondere Endung vorschlugen.
In Esperanto, und in Linguna ist es übrigens mit End-'n' an Substantive (Hauptwörter) und Adjektive (Eigenschaftswörter) die Endung:
in der Einzahl/Singular:
-on, -an;
in der Mehrzahl/Plural:
-oin, -ain .
Bei Korrelativa (Beziehungsfürwörtern): -un, -an; -ujn, -ain .

Der vierte Fall, wie man im Deutschen auch sagt, ( =der Akkusativ), ist auch Richtungskasus unabhängig von Präposition/Verhältniswort, Zum Beispiel im Latein: Romam = nach Rom, in Esperanto : Romon (nach Rom), in Linguna:
Roman (nach Rom, {Roma = Rom}) .

In der Zeitschrift "Novo" von McCoy wurde darüber geschrieben, selbst den Objektkasus (4. Fall) präpositional auszudrücken, also nicht mehr postpositional als Endung, sondern mit dem Verhältniswort: "an", von Griechisch "ana", bzw. verwandt dem Spanischen "a" bei Personen im Akkusativ, Letzteres stammend aus lateinisch "ad", verwandt mit Englisch "at".
Das bewahrt die Freiheit der Satzteilstellung (ob am Anfang, Ende, in der Mitte, bzw. wo auch immer). -
Leider ist es aber nicht prägnant genug, kommt in Verwechslung oder ins Gedränge mit den ohnehin weiteren präpositonalen Ausdrücken (Umstandsbestimmungen) im Satze, da man sich ja selten nur in Dreiwortsätzen ausdrückt, sondern schon etwas mehr aussagen will. - -
(((ausser in Pidgin-Idiomen (von denen es mehrere gibt; übrigens Pidgin - als Wort - stammt von dem Namen der derzeitigen chinesischen Hauptstadt "Bejdjing" (fälschlich bei uns 'Peking' geheissen); und in der Tat, durch Auslands-Chinesen in verschiedenen Regionen Süd-Asiens, gemischt mit dort Ansässigen, darunter weitere Fremdarbeitergruppen und Kaufleute aus aller Herren Länder, gab es dann einen örtlich unterschiedlichen Mischmasch, den man dann einfach Pidgin nannte, mit pejjorativem Beigeschmack, was aber nicht sein muss. Dies ist jedoch keine Hochsprache geworden, nirgendwo, sondern rudimentär geblieben.)))

Präpositionale Ausdrücke gibt es in Esperanto viele, ebenso in Linguna. In Linguna ist die Anzahl der Präpositionen/Verhältniswörter noch ein ganzes Stück umfangreicher als in Esperanto. Zum Beispiel: in Richtung auf, nach ... hin heisst dort: versau, gegen hiesst: contrau, auf ... zu heisst: epí, zu Gunsten von heisst: qvau (aus einem westafrikanischen Idiom), und
zum Zwecke des/der und final heisst: mere al, bzw. finalum (aus dem Adjektiv: finala plus der Endung des Ablativus absolutus des Linguna: -um)
[mero = Ziel, Zweck].
Die Endung -au gibt es schon in Esperanto bei gewissen kurzen Adverben und einigen Präpositionen, stammt vermutlich aus dem Litauischen, das weiss ich nicht, sie ist aber sehr praktisch. -

Der Allativ (Gegenteil von Ablativus causalis) wird im Lateinischen auch durch die Endung -um an ein Partizip (Mittelwort) des Passivs (der Leideform) ausgedrückt, weil ja fast meistens verbal vorkommend: laudatum = um zu loben, zum Zwecke des Lobens; interfectum = um zu töten, mit dem Ziel zu töten.
Der Allativ kommt schon im Sumerischen vor, gibt es auch im Esperanto mit:
'je' im Sinne von Griechisch: epí (Letzteres daher auch in Linguna), in Esperanto auch: cele al (mit dem Ziel des/der).
Im Ungarischen wird oft die Endung: -bol, bzw. bei hellem Auslauten des Stammes mit Endung: -böl benutzt (zum Zwecke des/der). Ist nicht dasselbe wie: miatt (nachgestellt) für den Grund, das Motiv.
Von der Konstruktion her ist also Ungarisch mit dem Sumerischen urverwandt. Wann sich die Zweige der altaischen Sprache getrennt haben, das liegt im Dunkel der Vorzeit. -
In Linguna kann auch oft die Endung des Infinitivs:
-i (wie in Esperanto) oder
des Infinitivs der Zukunft: -ant-ur-i gebraucht werden (um etwas tun werdend zu sein),
oder die Endung des Infinitivs der passivisch gedachten zukünftigen Erledigung: -aturi /bzw. -ituri (um erledigt worden sein zu werden). -

--
Ich rückverweise nochmals auf die zwei Ablativformen des Linguna: Lokativ und Instrumental, wie sie es im Russischen auch gibt.

Was die bedeuten, steht dort:
~~>
\ Der Lokativ steht
zur zeitlichen
oder örtlichen Lage- oder Umstand-Beschreibung,
auch zur Erklärung der Art und Weise
und der Qualität und Form
; auch der Ablativ des Entbehrens
und der Separativus (Trennung von)
werden durch die Form des Lokativ ausgedrückt:
-e oder weibl. –ae.

Für kurze Ausdrücke gibt es noch für die personale Herkunft die Endung: -oth
und für die sächliche Herkunft die Endung: -unde,
Für Zeithinweis gibt es noch bei kurzen Ausdrücken die völlig unbetonte Endung: -am .

\ Der Instrumentalis steht
zur Beschreibung des Mittels,
der Handhabung,
der Gradangabe
und des Maßes,
zur Beschreibung der Ursache und des Motives,
der Preisangabe
und der Abgrenzung:
-om oder weibl. –aom [-å:m].

Alle diese Definitionen des Ablativgebrauchs entsprechen den Definitionen der Ars Latina, der lateinischen Grammatik für Fortgeschrittene.

Und das ist so seit 1992.

Einige der Erscheinungen wurden von dem Esperanto-Moderna (Zustand des Linguna von vor der Umstellung der Schreibweise), existent seit 1980/81,
in den Jahren 1991/92 in dem endgültigen Linguna übernommen. -

---hdito ~*~




Gestern, 19:49 #41
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Leo Tolstoi trat für das damals aufkommende Esperanto ein.


--------------------------------------------------------------------------------

Zitat:
Zitat von Pan Darek
Die meisten dieser Hilfssprachen wie Esperanto, Ido, Linguna, Latina Sine Flexione, Interlingua etc. etc. bestehen aus wilkürlich zusammengeschmissenen romanischen Stämmen und teilweise sehr merkwürdigen Flexionsendungen. Statt also den Abklatsch einer romanischen Sprahce zu lernen sollte man gleich Spanisch oder Italienisch lernen, hat man mehr von.
Zitat Ende


Aber, aber, wer schmeisst denn alles derart durcheinander. -
--
Die Brücke zur Welt

Wer wirkliche Völkerverständigung und –Zusammenarbeit sowie einen dauerhaften Frieden will, muss eine neutral verbindende Weltsprache wollen, wie es der französische Dichter Romain Rolland im Namen Tausender Kulturschaffender aller Länder forderte.

Damit die Völker sich verstehen, müssen sie sich zuerst verständigen. Dazu wiederum müssen sie die gleiche Sprache sprechen. Darum sollte alles geschehen, damit LINGUNA, das ‚Esperanto-Moderna‘ neuer Zeit, die Menschheitssprache wird, das Verständigungsmittel von Volk zu Volk.
Der Verwirklichung dieses Ideals widmen sich heute viele Millionen Freunde der Lingua cosmopolita, wie Linguna auch genannt werden kann, in Hunderten von Völkern und Stämmen der Erde – in der Erkenntnis, dass das
LINGUNA-Esperanto die genialste Lösung jenes babylonischen Sprachenwirrwarrs darstellt, der heute überall auf Schritt und Tritt in allen Bereichen der Verständigung der Völker untereinander im Wege steht, und zwar um so stärker, je mehr Völker aus dem Dunkel der Nacht der Verblendung und der Unterdrückung den Weg in die Freiheit gefunden haben.

In jedem Falle – darin stimmen wir - L e o T o l s t o i - zu,
... „sind die Opfer, die jedermann der Menschcheit bringt, indem er einige Zeit dem Erlernen des Esperanto ((beziehungsweise des aus ihm nach den letzten Katastrophen des Wahnsinns der Menschheit entstandenen reformierten Esperanto-Moderna, der LINGUNA)) widmet, so gering und die Erfolge, die durch Esperanto ((bzw. durch LINGUNA)) erreicht werden können, so ungeheuer gross, dass man diesen Versuch nicht unterlassen sollte!“...
(Klammereinschübe sind nachgetragen). Leo Tolstoi kannte schon Esperanto, den ungeliebten Vorläufer der LINGUNA, der aber sehr zu Unrecht verhöhnt worden ist.

---hdito ~*~
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Gestern, 20:49 #42
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das ist eins meiner ersten beiträge zu diesem thema, den du da zitiert hast und eigentlich entspricht er nicht wirklich meiner meinung, das war nur so dahergesagt...

überhaupt gedenke ich mich so langsam aus der diskussion zurückzuziehen, weil ich bei dem bisherigen verlauf eigentlich keinen sinn mehr in einer fortführung sehe, aber vielleicht ist ja jemand anderes an einer fortsetzung interessiert
__________________
Gegen den totalen Überwachungsstaat!

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Kosovo = Serbien!



Heute, 08:05 #43
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Für ein freies Kossova, für ein freies Tibet, für Abnabelung vom Angelsachsentum!
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Der Vorredner unterschreibt immer mit "Kossovo = Serbien", das ist allein schon ein Zeichen einer gewissen Unreife, denn international - in der Mehrheit der Völker der Erde gilt Kossova als gemischt albanisch-slawisches Gebiet (aber nicht unbedingt serbisch, sondern wenn schon, dann ein albanisches Gebiet - gemischt mit mazedonisch-slawischem Einschlag - reif für eine völlige Unabhängigkeit, es sei denn, der ganze Balkan folgt der bulgarischen Idee einer Vereinigung föderativer Art, einschliesslich auch mit Griechenland. Dann wäre das Problem gelöst.

Ein freies Tibet und ein freies gemischt hebräisch-arabisches Grohskanaan stehen ebenfalls auf der Tagesordnung, wobei Israel innerhalb Grohskanaans der arabischen Liga beitritt, da genauso nah verwandt mit den Arabern wie Holländer mit Deutschen, kein Gradunterschied. Und Religionen lassen wir mal draussen vor, die sind jedermanns Privatsache, und jede Glaubensrichtung muss die Freiheit der Religionsausübnung haben. -
Das auf jeden Fall ist die Meinung der S.A.T. /Sennacionesca Associagjo Tutmonda/ die auf Grund der Freiheit der Rede dort in Esperanto auch in allen Richtungen diskutiert wird und wie immer, in Samizdats und offenen Publikationen vertreten wird.

'Soviel als Antwort zu der angeblich "neutralen" Signatur von Pan Darek, des Vorredners. Da ist unsere Stellungnahme tausendmal neutraler und geschichtlich korrekter.

Nachdem man in der Diskussion betreffs angeblich überflüssigen grammatischen Fällen (Casus) eingeknickt ist und bis auf den ersten Satz von Pan Darek alles andere wohl für richtig gehalten werden soll, also "nicht so einfach dahergesagt" worden ist, steht zu fragen, ob demnach im Deutschen ebenfalls die Fälle ((für ein so genanntes "Weltdeutsch")) abgeschafft werden sollen, desgleichen dieselbigen in Türkisch, Ungarisch, Serbisch, Russisch, usw. usf.?
Diese sind für die Sprecher dort aber sehr praktisch und keineswegs schwierig (wenn man sie nicht durch Grammatiker verkompliziert). Erst recht
gilt das für das dem Esperanto verwandte LINGUNA und für das Latein.
Sine flexione wäre Latein mehr als kastriert, nur noch ein Schatten seiner selbst. -
--
Das Meiste an Linguna ist schon bekannt, und die Grammatik ist logisch und einfach. Damit haben wir eine NEUTRALE UND KLARE Verständigung, die dringend nottut (siehe die nicht abreissenden katastrofalen Missverständnisse in der Luftfahrt und in der technischen Anwendung, durch das englische Gemantsche verursacht!).

Mit Linguna erreichen wir sogar eine Verständigung auf hohem Niveau. Auch dazu muss es Lehrer geben; und die bisherigen Vertreter des Lateinischen und des Englischen usw. sollten sich rechtzeitig umsehen und über Esperanto Bescheid wissen (aber richtig) und Linguna lernen, um es vermitteln und unterrichten zu können - neben ihren anderen Hauptfächern.

Alle Handelstermina gibt es übrigens auch schon in Esperanto, erst recht in Linguna, die Umstellung dazu ist ein Leichtes. -


Zitat:
Zusatz, zitiert aus 'lingunado-15.tmd':
Generelle vi notebrez nyin ancau Hellenesan, Latinan, foaje Sanscriton, cai Rossesan, Bulgaresan (próximan al la Slavesa Ecclesiana) ectrovi suan locon merititan en ce nova Esperanto, nostra Língua communa, LINGUNA, del mondo interlinguesta. Oldesperanto ne riussis, propter causai diversai, unuj el qvi szon la superpeso Germanismois, la supersignado terrure turpa anti-internacionala dal serío da consonantoi, la ódia sqematezza tre pesa pro lexoi solmentau derivitai - ecz en la región thesaures bases, cai manco de riczezza.

Ce czio nyin est solvita ac venqita jam delonge. Povams spiri líbere ac avani al attingo definitiva de applico mondiala, securitai en dorso per la potencso etymológica tra la millénnioi, qviun tradicionan ámplion tradebrem ysqe la lontanai astro limoi del univers. Cun ni la vremoi novai. Vojams cun fido! Néniu nu barros plu la vojon; respectams la idemrangezzan ómniais maica-Linguais en tuta la mondo. La veritat vencas, ecce nostra voco internacionala en choro las milliardois da homnoi de ce tempo nova planedária:

UNU MONDO - UNU LÍNGUA - UNU HUMANITEA

Qve Vivu la Planedo Terra!

LINGUNA basidsas sur la olda Esperanto plus la necessa reform cai ellargado, qvi conduqiz ancau al enprén de apartai nomoi feminalai de relato homna basa antílocau solmentai derivagjoi, cai al mudar líttera ac abstar de tro da Germanagjoi en la thesauro basa; antí de tio nyin, sher suiest granda riczitat de esprimado per etendo al neologagjoi multai, emportantai por vera Língua. Linguna conqeros pashon post pasho suan locon merititan en la inter-communicado internacionala constante crescanta.
Qvotánne ímeos plurai synvenoi, cai la tutan ánnuon vigla interczangjo de lettrai ac son-cassedoi correspondom occasas. Edí libroin scribams.- Decommence nostra thym est contactyno de singlai personai edí gruppoi plej diversai el cziuj continentoi cai trans ómniai limoi, cziuj applicantum ce Línguan mondialan como sua Língua segonda communa, tiel etendidsantum la rondo famíliana al cziuj pli ol trimill-sesscent idiomujai mondes ac garau ducent Estatoi terranai. Per tio realigams la meroin las Nacionais Unitais (N.U.), qvies tascoin transprenams ancau ni. La junular en qviom apprenduva Lingunan povas travivi rencontidsoin gjojigain en campadejoi internacionalai, qviunde tiel pro spertintejn la communitaton péctoran, donatan de unu Língua communa cai gamila, vere mondiala ac neutrala, illi almenaz al suai pátriai ac houmlocoi la idean internan pri la paz tutmonda ac conlaborado paza concreta por un mondo meliora de prosperezza edí esperanza nova.

Fracassitai jam aro ómniai bloccoi, cziuj limoi paísais cushaz mortai.
Venud, camaradoi, idemideanoi, analevud la novan standardon!
Vidu le fratain millionoin veni el nocto al ni, el passuvezza bigota amaura al unidso en paz ac amo, al la lum de clero cai conlaborado tiom urgjai. La 'Interna Idea' de Esperanto transvivis ysqe en Lingunan, ni honorams le batallejroin passuvain, qvi antau ni pretigiz la vojon, cai conservoms al illi caran memoron aeternan, egale czu illi apparteniz al Volapyc, Esperanto, Ido, Basic English, Novolatin, Occidental, Interlingua.
Ni lethams la qverellettoin de linguistoi. Contraue, al illi cziuj ni gráciams nostran progresson. Linguna, ecce nostra futura.
Edí de-lontane nin salutaz le Romanoi, le Hellenoi cai Indanoi, por solmentau tiujn paulain mencioni el la longa catalogo las pópolois qvi aspiriz tra la vremoi, malgrau malperfecte cai tro barritai en nacionai, al cosmopolitezza trans cziuj limoi.

Tamburudem la parmoin honore al illi cziuj !
Ne estis vane, qve illi viviz; qvion illi epithymiz, post la puridso de la millénnioi tion complerams nyin por definitivo. Paz ac justezza en amo tra cziuj continentoi, unidso por cóoperado!

Nostra qvaedo: „Terra Cai Czielo Synunai – Hic Cai Hódie! Ecce Rhodo! Jam Tempestas! -"

Saluton
- de la blua Mauritius el la paísa las rosais.

....................................
satjagrahon


2008-03-25
Heute, 10:22 #44
Pan Darek

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Das reicht nicht, um mich zu provozieren. Ich könnte jetzt auf den Humbug eingehen, aber dafür ist mir meine Zeit zu schade.
_________________
...



Heute, 11:23 #45
bluaMauritius

Beiträge: 362


Humbug? -(wenn jemandem keine Argumente mehr, dann wird geholzt??
---------------------------------------------------------------------
Humbug?
Vorstehende Beleidigung der Linguna wurde zur Kenntnis genommen.


Antwort:
Eine "Welt"-Sprache kann ja nur eine sein (genau genommen), alles andere sind "Halb-Welt"-Sprachen auch im bösen Sinne, oder Viertel-Welt-Sprachen, genauer: BRUCHWELT-SPRACHEN.

Darum ja auch die Manie der Russen, Weltmacht zu werden, um Englisch zu entthronen und alles zu kyrillisieren, und vice versa ...

Aber Spaass beiseite, die Welt-Zweitsprache (vom Anspruch her) kann nur Esperanto sein oder dessen Fortentwicklung (etwas ausgedehnter: LINGUNA). Es kommt übrigens nicht auf die Zahl der Sprecher an, sondern wieviele denn dieser "Weltsprecher" mit dir in Kontakt treten möchten und würden und umgekehrt.
Was nützt dir ein englischer Kontakt, wenn der "Kontaktierte" gerade mal nur seinen eigenen Geschäftstellerrand erkennt.
Menschliche Kontakte sind schon wesentlich seltener.

Wer Portugiesisch beherrscht (das ist eine romanische Sprache, für die unterstrichen, die es noch nicht gemerkt haben sollten), ist auch in der Lage (meistens jedenfalls) Spanischtexte vollauf zu verstehen; man sagt sogar, dahs Portugiesisch eigentlich dem Lateinischen näher sei als Spanisch, welches durch die arabisch-maurische Besatzung jahrhundertelang fremdem , aussereuropäischem Einfluss ausgesetzt war, deswegen im Spanischen auch eine Anzahl von maurischen Vokabeln wiederfindbar.
Und Lateinisch haben viele Menschen der Gebildetenschicht großer Völker gelernt (bislang wenigstens). Portugiesisch ist übrigens nicht nur in Südamerika vertreten (Brasilien), sondern auch in Afrika, siehe Mosambik im Osten und Angola im Südwesten von Afrika, ferner in China durch Macau und in Indien durch das ehemalige Goa. Da die Portugiesen ihrer Natur nach sich von Anfang an sehr um das jeweilige Hinterland und dessen Sprachen gekümmert haben, sind Macau für China und Goa für Indien sozusagen Handels-Schaltstellen in diese Gebiete, so wie im englischen Sprachbereich es Hongkong ist und war (Hongkong war britische Kolonie).
Die Verbreitung des Romanischen auf der Welt ist also weit gestreut. Was Pandora noch nicht gemerkt hat, ist, dahs bis zu 80 % des englischen Wortschatzes romanisch ist, selbst auch im alltäglichen Gebrauch. -
Das Englische ist also selbst die beste Stütze für Linguna.

Vorausgesetzt, dahs man es kann, ist Englisch auch für das Geschäftliche (das 'Büsynis') in Gebrauch. Kann man es nicht, ist es eher blamabel und versaut die besten Geschäftsmöglichkeiten! -
Denn sich lächerlich machen mit Ausdrucksfehlern und grammatischen Fehlern ist leichter und schneller geschehen, als man denkt. Denn die Nationalsprachen haben ihre Fallstricke.
Sprachen waren ja übrigens ganz zu Anfang auch Geheimsprachen der Schamanen und Gebildeten, nicht jeder sollte alles wissen und kennen lernen können. Es wurde viel verborgen. Daher kommt es, dahs man so sehr angestrengt suchen muss, um manchmal den richtigen Ausdruck zu finden, es sei denn, man ist in dem Sprachraum geboren und hat eine höhere Bildung "genossen" ohne ohnmächtig zu werden, was auch heutzutage beileibe nicht jeder schafft.

Nach der Zahl der Sprecher zu urteilen, ist Chinesisch ((das Geschriebene; innerhalb Chinas gibt es ja viele Nationalitäten neben der Han-Sprache)) wegen seiner Pasigrafie die gröhsste Sprache; denn kaufmännsiche Kontakte dürfen auch Chinesen untereinander machen, nicht nur mit dem Ausland. Nach der Zahl der ausländischen kaufmännischen Kontakte kommt Englisch neben Spanisch und Portugiesisch sowie im Osten Russisch hinzu.

Irgendwelchen Hegemonialanspruch kann man am besten dadurch brechen, wenn zuvor - vor dem Kauf - mal das Versprochene an Hand einer Demo getestet werden kann und wenn Du von nun an Esperanto bzw. dessen Hauptstream, Linguna, bevorzugst, statt überall Englisch zu lobhuddeln.

Erst wenn die Amis merken, dahs sie bei ihrem Hegemonialanspruch immer älter aussehen werden, werden sie auch begreifen,
dahs die Muttersprachen der Erde
und andererseits die neutralen Universalsprachen Linguna/Esperanto zu achten sind, da sich deren Sprecher kein X für ein U mehr vormachen lassen.


Es ist übrigens ratsam für Spanischlerner, dann gleich neben dem Spanisch usw. auch Esperanto zu erlernen, und Esperantokurse auch in BERLITZ-Schulen zu verlangen (wie kürzlich die Justizministerin Frau Zypries getan hat, wenn auch nur in einer Antiterror-Anwandlung...).

Gleichzeitig sollte dann ergänzend (da Esperanto sowieso sehr einfach ist, manche sagen, "zu einfach", die schönere Konkurrentin des Esperanto namens Linguna erlernt werden. Dazu kann ich dir nur raten, weil Esperanto zwar einen gewissen Einstieg gibt, aber oft genug wegen der Beschränkung auf selbstgebildete Wortzusammensetzungen für Fachtérmini und etwas weniger international verstehbare Ableitungen nicht weit genug wiedererkennbar ist in der Sprachenlandschaft.
( linguna- -lingua-cosmopolita@googlegroups.com) :: linguna plus zwei Bindestriche gehört mit zur Imeel-Anschrift: "linguna- -lingua-cosmopolita@googlegroups.com" ! Die Bindestriche (zwei direkt hinter linguna) nur hier deswegen auseinandergezogen, weil gewisse Roboter hier immer zwei direkt nebeneinanderstehende Bindestriche zu einem Gedankenstrich umformen; also bitte Kein einzelner Gedankenstrich, sondern einfach zwei direkt nebeneinanderstehende Minuszeichen. (Diese Roboter! Es ist zum Auswachsen!) - - -
-
ZUR WIEDERKENNBARKEIT AUS DEN WORTWURZELN USW.:
Beispiel bei der Suchmaschine Gugl (Google): Suchst du auf Esperanto bei Google nach 'Hypertext', kriegst du bei Eingabe in Esperanto "hiperteksto" null Antworten, aber bei Eingabe in Linguna: "hypertexto" jedoch weit über tausend Antworten. Will sagen, Esperanto muss sich noch stark mausern. Und das ist in Linguna (aus dem Esperanto entstanden) bereits geschehen, in jahrzehntelanger Arbeit, zuerst als Esperanto-Moderna (esperanto moderna), dann als ||LINGUNA|| seit 1992.
Lingunatexte können auch von völlig Fremden sofort weitaus besser verstanden werden als Esperantotexte.
Das ist ein Erfahrungssatz. -

Wenn du sprachlich sehr auf Zack bist, kannst du zusätzlich ja Chinesische ||Pasigrafie|| lernen (Mandarin), um, wenn schon nicht Chinesisch zu sprechen (ziemlich schwierig), wenigstens jede Menge chinesische Zeichen und dann chinesisch gemalte Sätze und ganze Texte direkt beim Ansehen der Zeichenfolgen in Deutsch oder Spanisch usw. zu übersetzen. Wer das kann, ist fein raus.

mfg.
—hdito ~*~



2008-03-26
Heute, 12:11 #48
bluaMauritius

Beiträge: 365


So verabschiedet sich also ein Kuckuck?
----------------------------------------------------------------------

Zitat:
Zitat von Pan Darek
Ich formulier es noch einmal freundlich: Ich lege überhaupt keinen Wert mehr darauf, mit dir noch zu diskutieren. Hör also lieber auf, deine Zeit hier zu verschwenden. Wenn du so ein Mitteilungsbedürfnis hast, dann geh doch hausieren, wie das alle Anderen von deiner Sorte auch machen.


Aw.:
Die Diskussion ist nicht dadurch, dahs deine apodiktischen Behauptungen von den anderen Teilnehmern nicht mit Hurra begleitet worden sind und den Tatsachen auch nicht standhalten, falsch gewesen, sondern dadurch, dahs du permanent emotional und persönlich reagiert hast.

So hast du noch nicht einmal geschnallt, dahs diese Dinge hier in der Öffentlichkeit diskutiert worden sind, also vor Tausenden mitlesenden Teilnehmern und auch jederzeit noch nachlesbar sind und des weiteren von Google verzeichnet worden sind, so dahs es Millionen lesen können.
Und Google kannst du nicht reglementieren und verbieten, dazu bist du denn doch eine Nummer zu klein.

----

Apropos die Wildheit der Endungen im Latein - die sich überschneiden und ganz total unterschiedliche Bedeutungen haben - machten das Lateinische so schwierig, nicht die Tatsache, dahs sie aus Postpositonen (nachgestellte Verhältniswörter in Kurzform, oft vokalisch abgeschliffen) entstanden sind, was es bei vielen Völkern gibt.
Ich zeige es nur einmal auf:

Latein:
femina
feminae
feminae
feminam
femina

Also bei der A-Deklination (weiblich, es gibt aber noch mehr weibliche Deklinationen) haben wir bereits im Singular die Endung -a für Nominativ und Ablativ (dort gelängt), die Endung -ae sowohl für Genitiv und Dativ.

Die Endung -a ist ausserdem gleichlautend mit dem Plural des Neutrums
der Eigenschaftswörter nach der Reihe -us -a -um, was auch bei Neutrum-Substantiva vorkommt. Die Endung -a ist ausserdem die Imperativendung des Singulars der Verben der A-Konjugation: lauda = lobe!

Die Endung -ae ist ausser dem oben Genannten die Pluralendung der A-Deklination: feminae = die Frauen

Die Endung -am ist ausser dem oben Genannten auch die Konjunktivendung der ersten Person Singular Präsens bei den Verben der e-Konjugation nach dem Stamm-'e' und ist die erste Person Singular Futur bei der konsonantischen Konjugation und bei der i-Konjugation, dort nach dem Stamm-i, bei der konsonantischen zu beachten der i-Einschub davor, der allerdings nur bei einer Hälfte dortiger Verben vorkommt.

Die Akkusativ-Plural-Endung des Femininums der a-Deklination auf -as
(siehe: feminae, feminarum, feminîs, feminas, feminîs) ist gleichzeitig auch die
2. Person Singular Präsens des Indikativs der Verben der a-Konjugation:
laudas = du lobst, gleichzeitig die 2. Person Singular Präsens des Konjunktivs der Verben der e-Konjugation und gleichzeitig die 2. Person Singular Futur der Verben der konsonantischen Konjugation und der i-Konjugation (beachte auch i-Einschub bei einer Hälfte der konsonantischen Konjugation vor dem "-as").

Die Endungen der o-Deklination (für -us und für -um):
servus - der Diener
servi - des Dieners
servo - dem Diener
servum - den Diener
servo - durch den Diener, (wegen des Dieners) sind auch nicht ein-eindeutig;

denn die Endung -us ist gleichzeitig die Pluralendung Nominativ Und Akkusativ der u-Deklination (leicht gelängt), ausser bei den Neutra.

Denn die Endung -um ist gleichzeitig die Endung des Genitiv Plurals der konsonantischen Deklination und der i-Deklination, beachte aber auch i-Einschub bei einer Hälfte der dortigen Substantiva davor: navium. Nichtr zu vergessen bei der o-Deklination der -or-Einschub bei dem Genitiv Plural:
servorum.
Die Endung -um ist aber auch die Endung des Supinums (mit der PPP-Form:
Partizip Perfekt Passiv) zum Ausdruck (ganz aktivisch) der Finalität, des Zweckes.

Die Endung -is (siehe Dativ Plural der a- und o-Deklinaton) ist gleichzeitig Nominativendung der is-Wörter der konsonantischen Deklination, und ist ausserdem gleich der 2. Person Singular Präsens der konsonatischen Konjugation und der i-Konjugation.

Die Endung -o für Dativ UND Ablativ der o-Deklination ist gleichzeitig 1. Person Singular Präsens und Futur aller Konjugationen (steht für "ich") und 1. Person Singular Futur der a- und der e-Konjugationen, beachte für das Futur den Einschub -ab- und -eb- davor bei der A-Konjugation und der e-Konjugation.

Und so hält sich das dran im Lateinischen. Es hat kein Ende dieses Verwirrspiel. Dann die zahlreichen unregelmähssigen Verben und die Verba deponentia mit aktivischer Bedeutung im Deutschen, aber passivischen Formen im Latein zum Ausdrucks des Mediums, wofür es im Griechischen sogar eine ganz eigene Tabelle der Stammformen gibt.
Etc. pp.

DIESES machte die Flexionen so schwer, nicht die Tatsache, dahs vokalische Postpositionen - zusammengewachsen mit dem jeweiligen Wort - vorkommen,
sondern das WIE, nämlich wie ein Kraut- und Rübensalat durcheinander.

Wir können von Glück sagen, dahs Martin Luther für das von ihm geschaffene künstliche Hochdeutsch der Bibelübersetzung, woraus dann unser jetziges Deutsch wurde, nicht derartige Verwirrungen (ausser ganz wenigen im Vergleich) zugelassen hat. Deutsch ist eben eine Plansprache, aber trotzdem keine Hilfssprache für Hilfsschüler. -

---
Ich bitte darum zu beachten, dahs man sich vorher ansieht, was immer man behauptet. Nur dann kommt die Wahrheit zum Vorschein.

Mit freundlichen Grühssen
---hdito ~*~

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2008-03-26
Heute, 17:56 #49
bluaMauritius

Beiträge: 366

(Auch bei Wikipedia eingesetzt unter Bildung, Unterricht)

Von einem nun nicht mehr genannt sein wollenden Teilnehmer (so ähnlich wie pandora) schwebet (seiner eigenen Meinung nach) noch Folgendes im Raume:


Zitat:
wieso gibt es keinen kausativ in linguna oder einen final-kasus? jetzt wirst du natürlich sagen, dass alle diese dinge durch präpositionen ausgedrückt werden, nur wieso gibt es für manche sachen, die sich problemlos mit einer präposition ausdrücken ließen eigene kasus und für andere nicht? wieso kann man das "wie" und das "wo" mit einem fall ausdrücken, aber nicht das "warum" und das "wozu" oder das "wann"?

ich sag dir warum: weil das linguna eine imitation einer leichtstrukturierten indogermanischen sprache darstellen soll.

zweitens ist linguna auch nicht neutral, was eine welthilfssprache sein sollte. die wortstämme sind alle größtenteils lateinisch, die wort- und die satzstrukturen total indogermanisch. für nen spanier ist linguna schlechtes spanisch, für nen italiener ist linguna schlechtes italienisch udn für einen araber oder chinesen ist linguna mit seinen zig flektionsendungen und fällen schlicht unerlernbar.

aber was wäre die alternative? entweder man nimmt stämme aus sagen wir mal den 100 meistgesprochenen sprachen dieser welt zu ungefähr gleichen anteilen oder man schafft etwas total fiktionales wie klingonisch oder elbisch, nur leichter strukturiert.

so, damit wären wir schon beim dritten punkt. eine sprache, die von allen menschen dieser welt gesprochen werden soll, darf keine flexion haben, sondern muss möglichst isolierend oder analytisch sein und darf auf keinen fall zu viele grammatische kategorieren haben, 1.) weil die menschen sonst nicht bereit sind diese sprache zu lernen, weil sie ihnen zu komplex ist und 2.) weil die sprache sonst nur für sprecher bestimmer sprachen leicht zu erlernen ist und für andere nicht.


Aw.:
Ich meinte darauf schon geantwortet zu haben, ergänze nun noch Folgendes:

Kausativ ist eine Verb-Bildungsform, kein Substantiv-Kasus. Der Kausativ, schon im Esperanto vorhanden, macht aus intransitiven Verben transitive, das ist dort das Suffix (vor der Verb-Endung): -ig- zB. grandigi = gröhsser machen, ausdehnen; mortigi = (totmachen) töten [morti = sterben] .

In Linguna hat es zusätzlich ausserdem das griechische Suffix -yn- für: verursachen zu tun, tun lassen, andere machen lassen: Also zB. mortigyni = töten lassen, umbringen lassen; verifyni = überprüfen lassen; tarannyni = rammen lassen .
Also den Kausativ gibt es hunderprozentig in Linguna.

Falls ein Ablativus causae gemeint war, der im Lateinischen unter den Sammelbegriff Ablativ fällt, so ist dies in Esperanto und Linguna leicht durch
die Präposition "pro" ausdrückbar. Steht mit Nominativ dort. Verstärkte Begründung durch die Präposition "propter" in Linguna, ebenfalls mit Nominativ.
Daneben gibt es in Linguna ja die Endung des Instrumentalis: -om,
weiblich: -aom (mit dunklem a), im Plural: -'-oimy
bzw. -'-oiom, weibl.: -'-aiom.
Durch den Instrumentalis wird einerseits beispielsweise das Mittel, das Instrument ausgedrückt, zum anderen auch ggfs. der Grund, das Motiv.
Die Wahl, ob mit pro und propter oder mit Instrumental, steht jedem frei, richtet sich nach der Musik des Satzes, dem Sprechrhythmus und ggfs. nach beabsichtigter Kürze der Ausdrucksweise, genau wie im Lateinischen. -

Einen Finalkasus, gemeint ist wohl der Allativ des Sumerischen etc."zum Zwecke und mit dem Ziel, auf etwas hin beabsichtigt", kann in Linguna ausgedrückt werden durch

a) den Instrumentalis (wie im Lateinischen, siehe "zur Strafe"),

b) die Präposition epí (auf ... hin, auf ... zu, zu) mit dem Nominativ, ebenso auch mit einfachem "al" (zu, nach, für, also dativartig) plus Nominativ, bzw. mit dem Endungs-Dativ auf: -im (-aem) und Pl.: -ins (-aens) je nach Satz.

c) verbal mit dem Infinitiv Aktiv auf -i (zu ..., um zu ... tun) bzw. mit dem Infinitiv Passiv auf: -atir und -itir je nach Aspekt des Passivs (gemacht zu werden, gemacht worden zu sein).

d) oder mit dem Infinitiv der erwarteten/abgewarteten Zukunft auf: -uri
(hinter entsprechendem Partizip).

Es hat also dort sehr viel Freiheit des Ausdrucks. -
Es scheint mir auch, dahs so mancher - der lustig herumkritisiert - so fast gar nicht den Schimmer einer blassen Ahnung von Esperanto und von Linguna hat, aber dennoch kräftig vom Leder zieht. Wissenschaftlich ist dieses Verhalten für einen sich selbst einen "Linguisten" steylenden FT jedenfalls nicht! -
Auch ist das Wort "indogermanisch" längst überholt, stammt noch aus der Mottenkiste der Arier. Was da gemeint ist, ist bestenfalls "indoeuropäisch" oder "indoeuropid". Die in Linguna vorkommenden, dort aufgenommenen Urstammwörter, auch aus dem Indoeuropäischen, für Determinanten zur Bildung neuer Wörter sind sehr praktisch. Es ist nicht einzusehen, warum sie fehlen sollten, zudem diese noch näher zu anderen Sprachengruppen liegen als die später entstandenen europäischen Wörter.

Wollte man übrigens alle Sprachen der Erde einbeziehen, so hat man 3200, andere (UNESCO) zählen 7400 Sprachen der Erde zu berücksichtigen. Nähme man aus jeder solchen Sprache nur ein einziges Stammwort (falls unterschieden in der Aussprache zu anderen in anderer Bedeutung) auf, so hätte man eine exotische, völlig unverständliche Sprache:
Da nur ein Wort aus jeder Sprache der Erde für diese neue Sprache hereinkommt - was die anderen Wörter anlangt, ergibt das keine bessere Wiedererkennbarkeit derselben, weil nur ein Wort doch zu wenig ist.
Es war darum schon Zamenhof (für Esperanto) klar, dahs so etwas ein ebenso unmöglicher Ansatz gewesen wäre, wie die Sprachschöpfung des Mathematikers Leibniz mit einsilbigen Wörtern und deren Zusammensetzung nach dem Prinzip der Onomasologie (Aufgliederung des Wortschatzes nach Sachgruppen, vergleiche in etwa das Schema von Dornseiff, falls du ihn kennst. Steht in jedem guten deutschen Filologen-Wohnzimmer im Bücherschrank.) Man hat keine Anhaltspunkte des Wiedererkennens, keine Möglichkeit der Mnemotechnik dabei.
Es war richtig und ist auch für Linguna richtig gewesen, die in der Internationalität vorkommenden Fremdwörter, die in unzähligen Sprachen vorkommen, auch in den Wissenschaften, hier aufzunehmen, und zwar in der Grundform bzw. in einer allgemeineren Bestimmung. Wie die Verbreitung der Wörter ursprünglich stattgefunden hat, ist dabei nicht mehr wichtig, wenn sie nur überhaupt in etwa verbreitet sind, also als Kristallisationskerne dienen konnten. -

Was du mit "Klingonisch" meinst, eine Sprache für andere Köpfe und Mundorgane, fiktiv erdacht für Sciencsofiktions-Filme amerikanischer Art, ist ebenso mit null Wiedererkennbarkeit geschlagen wie die oben schon von mir genannten Möglichkeiten. Das bringt es also nicht. -


Wenn du dann - einige Einträge später - hier auf Englisch als Allheilmittel verfällst, solltest du wissen, dahs dieses bis zu 80 % romanische Bestandteile enthält, die in normaler, französischer Aussprache (statt englischer Verzerrung bis zur Unkenntlichkeit) weltweit eher verstehbar sind, darum ja die romanischen Bestandteile der Linguna, was schon begonnen worden war bei Esperanto. - Englisch selbst ist viel zu kompliziert und mit unendlich vielen Homonymen und Homofonen behaftet und mit mehr eigenwilligen idiomatischen Ausdrücken statt freier Ausdrucksmöglichkeit belastet als selbst das Chinesische.

Ganz abgesehen davon, dahs dieses Englisch nun in der Tat nicht neutral ist und die Vorherrschaft sprachlicher Art zu Ungunsten aller anderen Völker zementiert, was abgelehnt wird.

Lernen kann man die eine oder andere der 7400 Sprachen der Erde immer, wenn man Zeit und Muhsse hat (und Talent), das bleibt jedem unbenommen.
Aber das hat nichts mit der Frage nach einer neutralen, kein Volk benachteiligenden und wohlklingenden, klaren Weltverkehrssprache als gemeinsame ZWEIT-Sprache für alle zu tun. -

---hdito ~*~

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(auch bei ZDF unter Zukunft der Welt ... )


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Re: noch zur Völkerverständigung durch eine Koinee/Weltversöhnungssprache.

* von: bluaMauritius
* Erstellt am: 27.03.08, 00:07

Es liegen viele Dateien zu Linguna zur Auswahl und zum Sprachvergleich (Glossarien) vor und als Lern- und Studienhilfen. Darüber an anderer Stelle mehr.
Wichtig ist, dahs erkannt wird, dahs alles Sprachenlernen - auch das der alten Sprachen - zwar nicht verkehrt ist, aber eine Grundbedingung dabei erfüllt werden muss, dahs zunächst die gemeinsame Weltverkehrssprache Linguna (neugeborenes Latein, Neu-Esperanto) gut erlernt wird, damit wenigstens eine Basis der weltweiten Verständigung geschaffen ist, in gemeinsamen Kursen sozusagen um die Wette zwischen allen Ländern, mit Preisverteilungen; dann kann man die zweite Stufe, das Erlernen der einen oder anderen Nationalsprache (alter oder neuer Zeit) angehen, und dabei sogar ebenfalls, mit den geschaffenen Kontakten auch eine ausländische Hilfe bekommen - durch Austausch und regen elektronischen elecmail-Verkehr [elecmail,-o = Imeel) weltweit in Linguna. So kann kann ganz konkret schon in den Schulen die Nützlichkeit der Weltverkehrssprachen-Idee demonstriert werden.
Und mit den modernen Hilfsmitteln wie Kassetten, Disketten und Bildtelefon etc. wird das ausgebaut.
[QUOTE]Zitat von olrik
Ich habe in diesem Forum schon öfter nach einer Bezeichnung - oder auch nur einen Trost - für diejenigen tumben Zeitgenossen gebeten, die KEIN LATINUM haben, mithin 90% der Deutschen, ca. 98% der Franzosen, ca. 99,5% der Briten. Alle doof? ... [/QUOTE]

Aw dazu: - Ich wage eine andere Behauptung. Erstens sind grohsse Wissenschaftler und sonstige Kapazitäten dadurch gekennzeichnet, dahs sie wissen, dahs sie nichts wissen, was am besten lernt und begreift, wer Latein lernt:
Denn in keinem Fach kann man so bis ins Mark gehend erfahren, dahs es zu jeder schwierigen Übersetzung auch theoretisch noch andere Auslegungen geben könnte, wenn da nicht irgendwo ein 'klitzekleiner' Fehler übersehen worden wäre. Nirgendwo sonst muss man - um alte Texte zu verstehen - so viel jonglieren und Variationen ausprobieren, wie im Lateinfach. Auch DAS schult das eigene Gewissen, führt zu einer Vorstellung davon, was Gewissenhaftigkeit überhaupt ist, was oberflächlich und was mittelmähssig ist usw. Sicher kann man es auch anderswo lernen, würden nicht die so genannten Nebenfächer wie Biologie, Fysik, Geschichte usw. nur so lässig gehandhabt. Wäre dort die gleiche Disziplin und notwendige Vertiefung an der Tagesordnung, wäre das schon anders. Ist aber nicht! ---
Zweitens führt die Nichtkenntnis des Latein -- oder einer anderen gleich schwierigen Materie, die die gleichen Fallstricke aufweist -- dazu, dahs unsere Forscher immer oberflächlicher und andererseits immer geldgieriger geworden sind, was beides nicht zu wirklich umwerfend neuen Erkenntnissen führen kann, sondern zu einem Haufen von Ramtsch und Unwichtigem und zum stufenweisen Niedergang der deutschen Überlegenheit, dort wo sie einmal geherrscht hat. Wir werden immer drittklassiger und haben schon viele Themen und Forschungsprobleme an Japan, Amerika usw. abgegeben, weil wir in diesen Gebieten komplette NIETEN geworden sind.
Und meine Behauptung: Cui bono? - Wem gereicht das zum Nutzen?
Nun denn, da braucht man nicht lange zu suchen. ...

Nach wie vor gilt, Latein muss gleich von Anfang an durch ein Latino sine flexione oder viel besser: durch ein erweitertes Esperanto, das Linguna, begleitet werden bzw. dem Studium des Latein vorangehen, damit dann auch die sehr praktische Nützlichkeit beider Fächer sichtbar wird. ---hdito ~*~



2008-03-27
09:28 #50
bluaMauritius

@Denkmal -- Denken ist Glücksache? --

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Zitat:
Zitat von denkmal
Da gefällt mir das Deutsche aber wesentlich besser

Aw.:

Das Erlebnis der Voelkerverstaendigung

wird insbesondere vermittelt durch eine neutrale, vergleichsweise sehr leichte und logische Verkehrssprache, eine Zweitsprache für alle, wie es jedes Jahr die Esperantofreunde (trotz ihres alten Esperanto) neu erleben auf ihren diversen Kongressen und internationalen Treffen sowie durch ihre internationale Korrespondenz.
Denn eine gemeinsame Sprache impliziert schon an und für sich die Voraussetzung der auslandfreundlichen Einstellung, der Anerkennung der Menschen anderer Völker als Menschen und nicht mehr als ferne, unverständliche (oder gar unverständige) ggfs. exotische Subjekte, oft genug in den eigenen Gedanken eher bei wilden Tieren angesiedelt als bei der zivilisierten Welt, wobei man letztere vornehmlich nur mit dem eigenen Vaterland identifiziert.
Eine gemeinsame Sprache und eine durch sie ermöglichte leichte Verständigung aller Menschen, wie durch Linguna, dem verbesserten und erweiterten Nachfolger des Alt-Esperanto, bedeutet auch das Zusammenbrechen des Meinungsmonopols und der Meinungsmache durch nationalstaatliche Regierungen und deren sie kniefällig anbetenden Journalistenschaft bzw. der ihnen hörigen Medienzaren im Öffentlich-Rechtlichen und darüber hinaus. Die Menschen können dann ganz schnell herausfinden, was wirklich los ist in der Welt, die gemeinsame leichte Zweitsprache ist ebenso wichtig also wie der Buchdruck, das Telefon, das Radio, das Fernsehen und das welt-weite Webnetz "Internet" und die Bildrechnerwelt.
Der schnelle Austausch von Mitteilungen, Briefen, Nachrichten, Bändern, Kassetten, Disketten wird durch eine gemeinsame neutrale Zweitsprache aller erst richtig virulent, hochaktiv. Das Vermittlermonopol der zwischengeschalteten Meinungssteuerung durch Kommentatoren und Korresponenten der Zeitungen und Sender fällt flach. Das beeinflusst dann auch deren Berichterstattung in Richtung auf mehr Wahrheitsliebe und Gewissenhaftigkeit.
Die ganze Erde wird dann in diesem Sinn eine einzige Nation, die Nation Planet Erde, Terra-1. Das planetarische Zeitalter beginnt. Eine Erde - Eine Sprache - Eine Menschheit (Unu terra - unu Língua - unu humanitea!). Das war keine leere Fanfare. Es ist zugleich die Posaune von Jericho, die zum Einsturz der Mauern der Jahrtausende zwischen den Völkern führt!
Linguna ante portas.

Es hat übrigens zu Zeiten des Kalten Krieges schon von manchen den pessimistischen Satz gegeben, dahs Deutschland niemals mehr zusammenwachsen werde, eine Wiedervereinigung unmöglich sei. Denn eine gemeinsame Sprache - hier die des deutschen Volkes - sei nicht ausreichend, um die wirtschaftlichen und blockpolitischen Sperrmauern und den Eisernen Vorhang (z.B. in Deutschland) zu überwinden. Und genauso sei es auch mit der Welt als ganzer. Esperanto werde niemals die Welt wieder vereinen können, selbst wenn es allgemein angenommen und sich mächtig verbessert hätte. So hiess es damals. Und man war ganz stolz darauf, endlich der Esperanto-"Ideologie" von der einen Erde, wie man sich ausdrückte das Genick gebrochen zu haben durch ein eklatantes Gegenbeispiel unüberwindlichen Zerwürfnisses TROTZ gemeinsamer Sprache. An diesem Gegenbeispiel konnte man sich gar nicht genug delektieren.

Nun, Deutschland ist wiedervereinigt, ohne einen einzigen Kanonenschuss. Der Eiserne Vorhang, er ist nicht mehr. Die Gemeinsamkeit hat über das Trennende gesiegt. Die gemeinsame Sprache war mächtiger als alles andere. Die Verbindung eines Volkes untereinander konnte man nicht auf Dauer zertrennen, man konnte sie zu keiner Zeit je zertrennen.
Die Sprache - das Wort - hat gesiegt. Das Primat des Wortes, das Primat der Idee war stärker.
Und genauso wird die ganze Erde zusammenwachsen, nach und nach, Bastion um Bastion, sofern wir nur wollen, wenn die gemeinsame Sprache als Zweitsprache, als allen zugängliche neutrale und von allen leicht erlernbare Verkehrssprache ihren Siegeszug antritt, - dann gibt es kein Halten mehr.
Völker hört die Signale! - Und die Weltrevolution wird friedlich sein oder gar nicht. Diese Wahrheit wird siegen.

---

Speziell noch zu "@Denkmal": Man kann ergänzend sagen, dahs romanische Sprachanteile des LINGUNA-Esperanto allerdings nicht deutsch sind, auch ist in Linguna die Germanisierung des Esperanto (.jene Germanisierung, unter damaliger deutschvölkischer Regie passiert.) rückgängig gemacht worden, indem die meisten der deutschtümelnden Wörter -- die ohnedies im deutschen Sprachbereich als "Küchenlatein" aufgefasst und belächelt wurden - durch romanische, slawische und griechische Vokabeln ersetzt worden sind, siehe die grohsse Datei "desgermanezza.tmd" (vorher "antigerman-omni.tmd") der Linguna-Sammlung, seit 1992. Und dies vor allen Dingen auch deshalb, weil griechische und slawische Stämme und Wörter dem europiden Fundus der Internationalsprache besser entsprechen als Doicz-Wörter. Die Doicz-Wörter hatten ja ihre Schangtze (chance) durch die damalige Propagierung des "Weltdeutsch", aber die Welt wollte leider nicht am Deutschen Wesen genesen, sie legte sich quer ... -

In ihrem Bereich hat jede Sprache ihre Eigenheiten und auch Schönheiten, auch das Deutsche. Ebenso das Bulgarische beispielsweise. Dieses klingt sehr markig.

Nichtsdestotrotz musste man -- schon bei Esperanto -- auf die international meist als Fremdwörter oder Lehnwörter, aber auch als weiter verbreitet unterliegende Stammwörter einer oder mehrerer Sprachfamilien bereits vorhandenen Vokabeln zugreifen, weil eine Basis der Wiedererkennbarkeit vonnöten ist.

Beispiel: In Linguna heisst "gerade, soeben": jjuss [3us], siehe Französisch: justement, siehe Englisch: just, siehe Deutsch: just, justament (Fremdwort),
siehe Spanisch (=genau): justamente, ebenso in dieser letztgenannten Bedeutung im Portugiesischen: justamente; im Italienischen giusto (auch: per appunto).
Wird in Linguna vor allen Dingen auch ausgedrückt durch das Partizip der Gegenwart oder das der Vergangenheit zusammen mit dem Verb "esti": zB. esti facianta, esti leganta, esti curranta usw.,
in der Mehrzahl: esti faciantai, esti legantai, esti currantai usw. (am Tun sein,
siehe ähnliche Form im Englischen).
Also können wir für dieses Wort (jjuss) wegen der ungefähren Wiedererkennbarkeit bereits die Zahl der Sprecher des Französischen, Deutschen, Spanischen und Portugiesischen, Italienischen, Englischen, auch des Lateinischen (aus dem das Wort ja stammt) zusammenzählen, nicht zu vergessen alle diejenigen, die ausserhalb der direkten Sprachgrenzen der oben erwähnten Idiome jene Sprache als Bildungssprache auwell als temporäre Verständigungssprache nutzen, und solche oben genannten Sprachen werden weltweit von Millionen bestimmter Gebiete ausserhalb der direkten Sprachgrenzen benutzt, ihnen sind dann die Linguna-Wörter häufig genug ebenfalls nicht unbekannt oder können sie leicht erraten.
Das ergibt eine geballte Masse an Menschen mit potentieller Wiedererkennungs-Fähigkeit für diese internationalen Vokabeln, die in die Milliarden geht. Denn selbst in China werden bildungshalber etc. ebenfalls solche Sprachen studiert, wenn auch nicht gesprochen. Chinesen finden das Esperanto bereits gerade deswegen hochgradig praktisch, weil es verbunden ist mit einer überschaubaren und klaren Grammatik einfacher Art, was im Linguna - ausser einigen Ergänzungen - im Prinzip gleichgeblieben ist.
Und es ist darum sträflich, durch dümmliche Abwerbungskampagnen diese Möglichkeit der völkerverbindenden und versöhnenden Verständigung niederzuhalten (weil man wohl das Menschenpotenzial für rüstungsabsatzfreundliche Kriege nicht verlieren will). -
Ich musste das hier mal klar sagen, damit sich einige Ewiggestrige mal darüber klar werden, was sie mit "leicht dahingesagten" Sprüchen gegen Esperanto bzw. gegen Linguna (siehe Pan Darek) anrichten. Wir sollten im Gegenteil alles daransetzen, dahs die Kenntnis des Linguna und die Möglichkeiten der Verständigung damit weiter verbreitet werden.

---hdito ~*~


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Satujagraha - la vero vencas - die Wahrheit siegt





Apropos die Wildheit der Endungen im Latein - die sich überschneiden und ganz total unterschiedliche Bedeutungen haben - machten das Lateinische so schwierig, nicht die Tatsache, dahs sie aus Postpositionen (nachgestellte Verhältniswörter in Kurzform, oft vokalisch abgeschliffen) entstanden sind, wie es das bei vielen Völkern gibt.
zB.

Latein:
femina
feminae
feminae
feminam
femina

Also bei der A-Deklination (weiblich, es gibt aber noch mehr weibliche Deklinationen) haben wir bereits im Singular die Endung -a für Nominativ und Ablativ (dort gelängt), die Endung -ae sowohl für Genitiv und Dativ.

Die Endung -a ist ausserdem gleichlautend mit dem Plural des Neutrums
der Eigenschaftswörter nach der Reihe -us -a -um, was auch bei Neutrum-Substantiva vorkommt. Die Endung -a ist ausserdem die Imperativendung des Singulars der Verben der A-Konjugation: lauda = lobe!

Die Endung -ae ist ausser dem oben Genannten die Pluralendung der A-Deklination: feminae = die Frauen

Die Endung -am ist ausser dem oben Genannten auch die Konjunktivendung der ersten Person Singular Präsens bei den Verben der e-Konjugation nach dem Stamm-'e' und ist die erste Person Singular Futur bei der konsonantischen Konjugation und bei der i-Konjugation, dort nach dem Stamm-i, bei der konsonantischen zu beachten der i-Einschub davor, der allerdings nur bei einer Hälfte dortiger Verben vorkommt.

Die Akkusativ-Plural-Endung des Femininums der a-Deklination auf -as
(siehe: feminae, feminarum, feminîs, feminas, feminîs) ist gleichzeitig auch die
2. Person Singular Präsens des Indikativs der Verben der a-Konjugation:
laudas = du lobst, gleichzeitig die 2. Person Singular Präsens des Konjunktivs der Verben der e-Konjugation und gleichzeitig die 2. Person Singular Futur der Verben der konsonantischen Konjugation und der i-Konjugation (beachte auch i-Einschub bei einer Hälfte der konsonantischen Konjugation vor dem "-as").

Die Endungen der o-Deklination (für -us und für -um):
servus - der Diener
servi - des Dieners
servo - dem Diener
servum - den Diener
servo - durch den Diener, (wegen des Dieners) sind auch nicht ein-eindeutig;

denn die Endung -us ist gleichzeitig die Pluralendung Nominativ Und Akkusativ der u-Deklination (leicht gelängt), ausser bei den Neutra.

Denn die Endung -um ist gleichzeitig die Endung des Genitiv Plurals der konsonantischen Deklination und der i-Deklination, beachte aber auch i-Einschub bei einer Hälfte der dortigen Substantiva davor: navium. Nichtr zu vergessen bei der o-Deklination der -or-Einschub bei dem Genitiv Plural:
servorum.
Die Endung -um ist aber auch die Endung des Supinums (mit der PPP-Form:
Partizip Perfekt Passiv) zum Ausdruck (ganz aktivisch) der Finalität, des Zweckes.

Die Endung -is (siehe Dativ Plural der a- und o-Deklinaton) ist gleichzeitig Nominativendung der is-Wörter der konsonantischen Deklination, und ist ausserdem gleich der 2. Person Singular Präsens der konsonatischen Konjugation und der i-Konjugation.

Die Endung -o für Dativ UND Ablativ der o-Deklination ist gleichzeitig 1. Person Singular Präsens und Futur aller Konjugationen (steht für "ich") und 1. Person Singular Futur der a- und der e-Konjugationen, beachte für das Futur den Einschub -ab- und -eb- davor bei der A-Konjugation und der e-Konjugation.

Und so hält sich das dran im Lateinischen. Es hat kein Ende dieses Verwirrspiel. Dann die zahlreichen unregelmähssigen Verben und die Verba Deponentia mit aktivischer Bedeutung im Deutschen, aber passivischen Formen im Latein zum Ausdrucks des Mediums, wofür es im Griechischen sogar eine ganz eigene Tabelle der Stammformen gibt.
Etc. pp.

DIESES machte die Flexionen so schwer, nicht die Tatsache, dahs vokalische Postpositionen - zusammengewachsen mit dem jeweiligen Wort - vorkommen,
sondern das WIE, nämlich wie ein Kraut- und Rübensalat durcheinander.

Wir können von Glück sagen, dahs Martin Luther für das von ihm geschaffene künstliche Hochdeutsch der Bibelübersetzung, woraus dann unser jetziges Deutsch wurde, nicht derartige Verwirrungen (ausser ganz wenigen im Vergleich) zugelassen hat. Deutsch ist eben eine Plansprache

//// Kausativ ist eine Verb-Bildungsform, kein Substantiv-Kasus. Der Kausativ, schon im Esperanto vorhanden, macht aus intransitiven Verben transitive, das ist dort das Suffix (vor der Verb-Endung): -ig- zB. grandigi = gröhsser machen, ausdehnen; mortigi = (totmachen) töten [morti = sterben] .

In Linguna hat es zusätzlich ausserdem das griechische Suffix -yn- für: verursachen zu tun, tun lassen, andere machen lassen: Also zB. mortigyni = töten lassen, umbringen lassen; verifyni = überprüfen lassen; tarannyni = rammen lassen .
Also den Kausativ gibt es hunderprozentig in Linguna.

Falls ein Ablativus causae gemeint war, der im Lateinischen unter den Sammelbegriff Ablativ fällt, so ist dies in Esperanto und Linguna leicht durch
die Präposition "pro" ausdrückbar. Steht mit Nominativ dort. Verstärkte Begründung durch die Präposition "propter" in Linguna, ebenfalls mit Nominativ.
Daneben gibt es in Linguna ja die Endung des Instrumentalis: -om,
weiblich: -aom (mit dunklem a), im Plural: -'-oimy
bzw. -'-oiom, weibl.: -'-aiom.
Durch den Instrumentalis wird einerseits beispielsweise das Mittel, das Instrument ausgedrückt, zum anderen auch ggfs. der Grund, das Motiv.
Die Wahl, ob mit pro und propter oder mit Instrumental, steht jedem frei, richtet sich nach der Musik des Satzes, dem Sprechrhythmus und ggfs. nach beabsichtigter Kürze der Ausdrucksweise, genau wie im Lateinischen. -

Einen Finalkasus, gemeint ist wohl der Allativ des Sumerischen etc."zum Zwecke und mit dem Ziel, auf etwas hin beabsichtigt", kann in Linguna ausgedrückt werden durch

a) den Instrumentalis (wie im Lateinischen, siehe "zur Strafe"),

b) die Präposition epí (auf ... hin, auf ... zu, zu) mit dem Nominativ, ebenso auch mit einfachem "al" (zu, nach, für, also dativartig) plus Nominativ, bzw. mit dem Endungs-Dativ auf: -im (-aem) und Pl.: -ins (-aens) je nach Satz.

c) verbal mit dem Infinitiv Aktiv auf -i (zu ..., um zu ... tun) bzw. mit dem Infinitiv Passiv auf: -atir und -itir je nach Aspekt des Passivs (gemacht zu werden, gemacht worden zu sein).

d) oder mit dem Infinitiv der erwarteten/abgewarteten Zukunft auf: -uri
(hinter entsprechendem Partizip).

Es hat also dort sehr viel Freiheit des Ausdrucks. -
Es scheint mir auch, dahs so mancher - der lustig herumkritisiert - so fast gar nicht den Schimmer einer blassen Ahnung von Esperanto und von Linguna hat, aber dennoch kräftig vom Leder zieht. Wissenschaftlich ist dieses Verhalten für einen sich selbst einen "Linguisten" steylenden FT jedenfalls nicht! -
Auch ist das Wort "indogermanisch" längst überholt, stammt noch aus der Mottenkiste der Arier. Was da gemeint ist, ist bestenfalls "indoeuropäisch" oder "indoeuropid". Die in Linguna vorkommenden, dort aufgenommenen Urstammwörter, auch aus dem Indoeuropäischen, für Determinanten zur Bildung neuer Wörter sind sehr praktisch. Es ist nicht einzusehen, warum sie fehlen sollten, zudem diese noch näher zu anderen Sprachengruppen liegen als die später entstandenen europäischen Wörter.

Wollte man übrigens alle Sprachen der Erde einbeziehen, so hat man 3200, andere (UNESCO) zählen 7400 Sprachen der Erde zu berücksichtigen. Nähme man aus jeder solchen Sprache nur ein einziges Stammwort (falls unterschieden in der Aussprache zu anderen in anderer Bedeutung) auf, so hätte man eine exotische, völlig unverständliche Sprache:
Da nur ein Wort aus jeder Sprache der Erde für diese neue Sprache hereinkommt - was die anderen Wörter anlangt, ergibt das keine bessere Wiedererkennbarkeit derselben, weil nur ein Wort doch zu wenig ist.
Es war darum schon Zamenhof (für Esperanto) klar, dahs so etwas ein ebenso unmöglicher Ansatz gewesen wäre, wie die Sprachschöpfung des Mathematikers Leibniz mit einsilbigen Wörtern und deren Zusammensetzung nach dem Prinzip der Onomasologie (Aufgliederung des Wortschatzes nach Sachgruppen, vergleiche in etwa das Schema von Dornseiff, falls du ihn kennst. Steht in jedem guten deutschen Filologen-Wohnzimmer im Bücherschrank.) Man hat keine Anhaltspunkte des Wiedererkennens, keine Möglichkeit der Mnemotechnik dabei.
Es war richtig und ist auch für Linguna richtig gewesen, die in der Internationalität vorkommenden Fremdwörter, die in unzähligen Sprachen vorkommen, auch in den Wissenschaften, hier aufzunehmen, und zwar in der Grundform bzw. in einer allgemeineren Bestimmung. Wie die Verbreitung der Wörter ursprünglich stattgefunden hat, ist dabei nicht mehr wichtig, wenn sie nur überhaupt in etwa verbreitet sind, also als Kristallisationskerne dienen konnten. -

Was du mit "Klingonisch" meinst, eine Sprache für andere Köpfe und Mundorgane, fiktiv erdacht für Sciencsofiktions-Filme amerikanischer Art, ist ebenso mit null Wiedererkennbarkeit geschlagen wie die oben schon von mir genannten Möglichkeiten. Das bringt es also nicht. -


Wenn du dann - einige Einträge später - hier auf Englisch als Allheilmittel verfällst, solltest du wissen, dahs dieses bis zu 80 % romanische Bestandteile enthält, die in normaler, französischer Aussprache (statt englischer Verzerrung bis zur Unkenntlichkeit) weltweit eher verstehbar sind, darum ja die romanischen Bestandteile der Linguna, was schon begonnen worden war bei Esperanto. - Englisch selbst ist viel zu kompliziert und mit unendlich vielen Homonymen und Homofonen behaftet und mit mehr eigenwilligen idiomatischen Ausdrücken statt freier Ausdrucksmöglichkeit belastet als selbst das Chinesische.

Ganz abgesehen davon, dahs dieses Englisch nun in der Tat nicht neutral ist und die Vorherrschaft sprachlicher Art zu Ungunsten aller anderen Völker zementiert, was abgelehnt wird.

Lernen kann man die eine oder andere der 7400 Sprachen der Erde immer, wenn man Zeit und Muhsse hat (und Talent), das bleibt jedem unbenommen.
Aber das hat nichts mit der Frage nach einer neutralen, kein Volk benachteiligenden und wohlklingenden, klaren Weltverkehrssprache als gemeinsame ZWEIT-Sprache für alle zu tun. -

---hdito ~*~

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Vivas la transnacionala Língua tráffica cosmopolita, Linguna, Língua internacionala en usado tramonda como Língua segonda omnicziujs terranois en respectanjo fidela cai amanjo vera communais de ce tie ysqe la finoi del univers .
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Bei ‚Spiegel’, 2008-03-27

bluaMauritius
Beiträge: 151 Plansprache Linguna wegen Latein"relikten" etwa schlecht?

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Zitat:
Zitat von reflexxion
Latein ist für uns heute doch keine Sprache mehr, es ist aber ein wesentlicher Bestandteil unserer höheren Bildung. Die schönen Strukturen dieser Sprache helfen einem Schüler bei vielen anderen Sprachen und die Vokabeln bei den herkömmlichen Fremdwörtern, die nicht durch profanes Englisch versaut sind.
Ich habe Latein in der Schule gehasst, aber meine Alternative wäre Französisch ab Klasse 7 gewesen - ein noch viel unerträglicherer Gedanke! Um diese lebendige Sprache unserer westlichen Nachbarn nicht lernen zu müssen, habe ich dann als dritte Fremdsprache sogar lieber die Sprache der Kommunisten (also russisch) gelernt, damals herrschte noch Kalter Krieg und Gospodin Gorbatchow war noch nicht in Sicht. In Latein wurde ich im Lauf meiner Schulkarriere immer schlechter, letztendlich verlängerte sich mein schulischer Lebenslauf dadurch sogar um eine weitere elfte Klasse und ich schaffte nicht mal das große (wohl aber das kleine Latinum). Aus heutiger Sicht würde ich sogar an ein altsprachliches Gymnasium gehen um auch griechisch lernen zu können, wobei mir neugriechisch allerdings besser gefallen würde. Englisch kann jeder, französisch können viele und spanisch kommt auch immer mehr in Mode, meine (geringen) Lateinkenntnisse hingegen werden immer exklusiver, weil es nicht cool genug ist die alte Sprache zu lernen, wie auch im Artikel steht.

Selbst schuld, wer sich den höheren Weihen unseres Biildungssystem durch die Wahl der falschen Kurse entzieht.


Aw.:
Dass English jeder kann, ist stark bezweifelt, ich könnte dir in Englisch eine Liste ohne Ende von Homonymen und Kleinwörtchen vorlegen, von denen du selten oder nie etwas gehört hast. Das liegt daran, dass diese Sprache Zusammensetzungen und Ableitungen scheut und kohlenschaufelweise Extrawörter für alles und jedes in sich hineingebaggert hat. Darum ist Linguna im Gegensatz zu Englisch besser als Verständigungssprache der Welt geeignet (auch schon allein wegen der grohssen Klarheit)
Und Linguna stammt in vielem vom Latein und den romanischen Sprachen ab.
Es wird von gegeninteressierter Seite ventiliert, dass die Plansprache zur Völkerversöhnung, Linguna (aus dem Esperanto entstanden 1992), deswegen abzulehnen sei, weil sie "Lateinrelikte" in sich trage. Und Latein sei ja ohnehin zu schwer gewesen und dergleichen. Dazu muss ich kontern dürfen und das Latein - bzw. dessen eigentliche Schwierigkeiten analysieren:

Die Wildheit der Endungen im Latein - die sich überschneiden und ganz total unterschiedliche Bedeutungen haben - machten das Lateinische so schwierig, nicht die Tatsache, dahs sie (in den Kasus beispielsweise) aus Postpositonen (nachgestellte Verhältniswörter in Kurzform, oft vokalisch abgeschliffen) entstanden sind, wie es das bei vielen Völkern gibt.
zB.
Latein:
femina
feminae
feminae
feminam
femina
Also bei der A-Deklination ((weiblich, es gibt aber noch mehr weibliche Deklinationen)) haben wir bereits im Singular die Endung -a für Nominativ und für Ablativ (dort gelängt), und die Endung -ae sowohl für Genitiv wie für Dativ.
Die Endung -a ist ausserdem gleichlautend mit dem Plural des Neutrums, z.B.
der Eigenschaftswörter nach der Reihe -us -a -um, was auch bei Neutrum-Substantiva vorkommt.
Die Endung -a ist ausserdem die Imperativendung des Singulars der Verben der A-Konjugation: lauda = lobe!
Die Endung -ae ist ausser dem oben Genannten die Pluralendung der A-Deklination: feminae = die Frauen
(Fortsetzung folgt)


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Heute, 18:17 #2584
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Plansprache Linguna wegen Latein"relikten" etwa schlecht?

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Zitat:
Zitat von sysop
Ohne Latinum kein Studienabschluss: Viele Studenten an deutschen Universitäten scheitern an der Altsprach-Hürde oder müssen sich in teuren Kursen extra schulen lassen. Wie wichtig ist Latein heute wirklich noch? Vermittelt die lateinische Sprache tatsächlich einen unverzichtbaren kulturellen Background samt Sprachlogik oder sollte der Studien verlängernde Latein-Zopf endgültig abgeschnitten werden?

Fortsetzung zu: Plansprache Linguna wegen Latein"relikten" etwa schlecht?
(...) Die Endung -am ist ausser dem oben Genannten auch die Konjunktivendung der ersten Person Singular Präsens bei den Verben der e-Konjugation nach dem Stamm-'e' und ist die erste Person Singular Futur bei der konsonantischen Konjugation und bei der i-Konjugation, dort nach dem Stamm-i, bei der konsonantischen zu beachten der i-Einschub davor, der allerdings nur bei einer Hälfte dortiger Verben vorkommt.
Die Akkusativ-Plural-Endung des Femininums der a-Deklination auf -as
(siehe: feminae, feminarum, feminîs, feminas, feminîs) ist gleichzeitig auch die
2. Person Singular Präsens des Indikativs der Verben der a-Konjugation:
laudas = du lobst, gleichzeitig die 2. Person Singular Präsens des Konjunktivs der Verben der e-Konjugation und gleichzeitig die 2. Person Singular Futur der Verben der konsonantischen Konjugation und der i-Konjugation (beachte auch i-Einschub bei einer Hälfte der konsonantischen Konjugation vor dem "-as").
Die Endungen der o-Deklination (für -us und für -um):
servus - der Diener
servi - des Dieners
servo - dem Diener
servum - den Diener
servo - durch den Diener, (wegen des Dieners) sind auch nicht ein-eindeutig;
denn die Endung -us ist gleichzeitig die Pluralendung Nominativ Und Akkusativ der u-Deklination (leicht gelängt), ausser bei den Neutra.
Und die Endung -um ist gleichzeitig die Endung des Genitiv Plurals der konsonantischen Deklination und der i-Deklination, beachte aber auch i-Einschub davor bei einer Hälfte der Substantiva der konsonantischen Deklination: navium. Nicht zu vergessen bei der o-Deklination der -or-Einschub bei dem Genitiv Plural:
servorum sowie bei der A-Delination der -ar-Einschub davor: feminarum.
Die Endung -um ist aber auch die Endung des Supinums (mit der PPP-Form:
Partizip Perfekt Passiv) zum Ausdruck (ganz aktivisch) der Finalität, des Zweckes.
Die Endung -is (siehe Dativ Plural der a- und o-Deklinaton) ist gleichzeitig Nominativendung der is-Wörter der konsonantischen Deklination, und ist ausserdem gleich der 2. Person Singular Präsens der konsonantischen Konjugation und der i-Konjugation.
Die Endung -o für Dativ UND Ablativ der o-Deklination ist gleichzeitig 1. Person Singular Präsens und Futur aller Konjugationen (steht für "ich") und 1. Person Singular Futur der a- und der e-Konjugationen, beachte für das Futur den Einschub -ab- und -eb- davor bei der A-Konjugation und der e-Konjugation.
Und so hält sich das dran im Lateinischen. Es hat kein Ende dieses Verwirrspiel. Dann die zahlreichen unregelmähssigen Verben und die Verba deponentia mit aktivischer Bedeutung im Deutschen, aber passivischen Formen im Latein zum Ausdrucks des Mediums, wofür es im Griechischen sogar eine ganz eigene Tabelle der Stammformen gibt. (frts.fgt



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2008-03-27, 18:27 #2585
bluaMauritius
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Beiträge: 151 Plansprache Linguna wegen Latein"relikten" etwa schlecht?

----------------------------------------------------------------------

2. Fortsetzung:
(...)
DIESES machte die Flexionen so schwer, nicht die Tatsache, dahs vokalische Postpositionen - zusammengewachsen mit dem jeweiligen Wort - vorkommen,
sondern das WIE, nämlich wie ein Kraut- und Rübensalat durcheinander.

Wir können von Glück sagen, dahs Martin Luther für das von ihm aus den mittel- und südgermanischen Stammessprachen geschaffene künstliche Hochdeutsch der Bibelübersetzung, woraus dann unser jetziges Deutsch wurde, nicht derartige Verwirrungen (ausser ganz wenigen im Vergleich) zugelassen hat. Deutsch ist eben eine gute Plansprache.

Alle diese Flexionen gibt es in Linguna nicht in der Weise, sondern nur jeweils eine einzige Form für jede grammatische Erscheinung. Näheres kann aus der Linguna-Sammlung in Dateienform rübergebracht werden. -

Weiter:
Kausativ ist eine Verb-Bildungsform, kein Substantiv-Kasus. Der Kausativ, schon im Esperanto vorhanden, macht aus intransitiven Verben transitive, das ist dort das Suffix (vor der Verb-Endung): -ig- zB. grandigi = gröhsser machen, ausdehnen; mortigi = (totmachen) töten [morti = sterben] .
In Linguna hat es zusätzlich ausserdem das griechische Suffix -yn- für: verursachen zu tun, tun lassen, andere machen lassen: Also zB. mortigyni = töten lassen, umbringen lassen; verifyni = überprüfen lassen; tarannyni = rammen lassen .
Also den Kausativ gibt es hunderprozentig in Linguna.
(was ein Witzbold mit null Ahnung geleugnet hatte).

Falls ein Ablativus causae gemeint war, der im Lateinischen unter den Sammelbegriff Ablativ fällt, so ist dies in Esperanto und Linguna leicht durch
die Präposition "pro" ausdrückbar. Steht mit Nominativ dort. Verstärkte Begründung durch die Präposition "propter" in Linguna, ebenfalls mit Nominativ.
Daneben gibt es in Linguna ja die Endung des Instrumentalis: -om,
weiblich: -aom (mit dunklem a), im Plural: -'-oimy
bzw. -'-oiom, weibl.: -'-aiom.
Durch den Instrumentalis wird einerseits beispielsweise das Mittel, das Instrument ausgedrückt, zum anderen auch ggfs. der Grund, das Motiv.
Die Wahl, ob mit pro und propter oder mit Instrumental, steht jedem frei, richtet sich nach der Musik des Satzes, dem Sprechrhythmus und ggfs. nach beabsichtigter Kürze der Ausdrucksweise, genau wie im Lateinischen. -

Einen Finalkasus, gemeint ist wohl der Allativ des Sumerischen etc."zum Zwecke und mit dem Ziel, auf etwas hin beabsichtigt", kann in Linguna ausgedrückt werden durch
a) den Instrumentalis (wie im Lateinischen, siehe "zur Strafe"),
b) die Präposition epí (auf ... hin, auf ... zu, zu) mit dem Nominativ, ebenso auch mit einfachem "al" (zu, nach, für, also dativartig) plus Nominativ, bzw. mit dem Endungs-Dativ auf: -im (-aem) und Pl.: -ins (-aens) je nach Satz.

c) verbal mit dem Infinitiv Aktiv auf -i (zu ..., um zu ... tun) bzw. mit dem Infinitiv Passiv auf: -atir und -itir je nach Aspekt des Passivs (gemacht zu werden, gemacht worden zu sein).
d) oder mit dem Infinitiv der erwarteten/abgewarteten Zukunft auf: -uri
(hinter entsprechendem Partizip).

Es hat also dort sehr viel Freiheit des Ausdrucks. -
Es scheint mir auch, dahs so mancher - der lustig an Linguna herumkritisiert - leider so fast gar keinen Schimmer einer blassen Ahnung von Esperanto und von Linguna hat, aber dennoch kräftig vom Leder zieht. Wissenschaftlich ist dieses Verhalten jener Kameraden jedenfalls nicht! - (Frts.fgt


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2008-03-27, 18:39 #2586
bluaMauritius
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Beiträge: 151 Plansprache Linguna wegen Latein"relikten" etwa schlecht?

----------------------------------------------------------------------

3. Fortsetzung.
(...)
Auch ist das Wort "indogermanisch" längst überholt, bestenfalls zulässig "indoeuropäisch" oder "indoeuropid". Die in Linguna vorkommenden, dort aufgenommenen Urstammwörter, auch aus dem Indoeuropäischen, für Determinanten zur Bildung weiterer, neuer Wörter sind sehr praktisch. Es ist nicht einzusehen, warum sie in Linguna fehlen sollten, zudem diese noch näher zu anderen Sprachengruppen liegen als die später entstandenen europäischen Wörter.
Wollte man übrigens alle Sprachen der Erde in eine Weltverkehrssprache neutraler Art einbeziehen, so hat man 3200, andere (UNESCO) zählen 7400, Sprachen der Erde zu berücksichtigen. Nähme man aus jeder solchen Sprache nur ein einziges Stammwort (falls unterschieden in der Aussprache zu anderen in anderer Bedeutung) auf, so hätte man eine exotische, völlig unverständliche Sprache:
Da nur ein Wort aus jeder Sprache der Erde für diese neue Sprache hereinkommt, so ergibt das - was die anderen Wörter anlangt, keine bessere Wiedererkennbarkeit derselben, weil nur ein Wort doch zu wenig ist.
Es war darum schon Zamenhof (für Esperanto) klar, dahs so etwas ein ebenso unmöglicher Ansatz gewesen wäre, wie die Sprachschöpfung des Mathematikers Leibniz mit einsilbigen Wörtern und deren Zusammensetzung nach dem Prinzip der Onomasologie (Aufgliederung des Wortschatzes nach Sachgruppen, man vergleiche in etwa das Schema von Dornseiff, - steht in jedem guten deutschen Filologen-Wohnzimmer im Bücherschrank.) Man hat keine Anhaltspunkte des Wiedererkennens, keine Möglichkeit der Mnemotechnik dabei.
Es war richtig und ist auch für Linguna richtig gewesen, die in der Internationalität vorkommenden Fremdwörter, die in unzähligen Sprachen vorkommen, auch in den Wissenschaften, hier aufzunehmen, und zwar in der Grundform bzw. in einer allgemeineren Bestimmung. Wie die Verbreitung der Wörter ursprünglich stattgefunden hat, ist dabei nicht mehr wichtig, wenn sie nur überhaupt in etwa verbreitet sind, also als Kristallisationskerne dienen konnten. -
Wenn man dann auf Englisch als Allheilmittel abhebt, sollte man wissen, dass dieses bis zu 80 % romanische Bestandteile enthält, die in normaler, französischer Aussprache (statt englischer Verzerrung bis zur Unkenntlichkeit) weltweit eher verstehbar sind, darum ja die romanischen und lateinischen Bestandteile der Linguna, was schon begonnen worden war bei Esperanto. - Englisch selbst ist viel zu kompliziert und mit unendlich vielen Homonymen und Homofonen behaftet und mit mehr eigenwilligen idiomatischen Ausdrücken statt freier Ausdrucksmöglichkeit belastet als selbst das Chinesische.
:: Ganz abgesehen davon, dahs dieses Englisch nun in der Tat nicht neutral ist und die Vorherrschaft sprachlicher Art zu Ungunsten aller anderen Völker zementiert, was abgelehnt wird.
Lernen kann man die eine oder andere der 7400 Sprachen der Erde immer, wenn man Zeit und Muhsse hat (und Talent), das bleibt jedem unbenommen, und Latein wäre nicht das Schlimmste. -

Aber das hat nichts mit der Frage nach einer neutralen, kein Volk benachteiligenden und wohlklingenden, klaren Weltverkehrssprache als gemeinsame ZWEIT-Sprache für alle zu tun, wie durch LINGUNA vorgelegt. -
---hdito ~*~
......................................
Vivas la transnacionala Língua tráffica cosmopolita, Linguna, Língua internacionala en usado tramonda como Língua segonda omnicziujs terranois en respectanjo fidela cai amanjo vera communais de ce tie ysqe la finoi del univers .




Heute, 11:55 #51
bluaMauritius

Beiträge: 369


Zitat:
Zitat von Pan Darek
(...) Was mir auch nicht schmeckt, ist, dass man im Esperanto mit dem Akkusativ anscheinend eine Richtung wiedergeben kann. Das ist zu sehr Latein ["Romam eo"].
Die meisten heute gängigen Sprachen verwenden lieber eine Präposition, z.B. "do + Genitiv" in den slawischen Sprachen oder "zu + Dativ" im Deutschen.
Wenn ich eine eigene WHS entwickeln würde, wär die Richtungsangabe mit einer ganz simplen "Präposition + Nominativ"-Konstruktion erledigt. Richtungsangaben mit dem Akkusativ sind für allen für Sprecher von Sprachen befremdlich, wo z.B. der Dativ der typische Richtungsfall ist.


Aw.:
"seine eigene Weltverkehrssprache entwickeln" - so zu sagen jedermanns autistisches Hobby - dürfte erstens nicht so leicht sein und dauert unendlich;
zweitens handelt es sich bei dem Linguna (aus Esperanto weiter vorangekommen) nicht um eine Spielerei; ich habe ja weiter oben schon mehrfach auf die bitterernsten, leider auch auf die sehr ernste Feindseligkeit vorgefunden habenden Dinge im Zusammenhang damit hinweisen müssen. Die Sache ist Teil einer Friedensbewegung gewesen und ist es noch, aber ist untermauert auch durch die Freiheitsbewegung der Völker, was mit 'Friede-Freude-Eierkuchen' nicht verwischt werden kann. Hier stehen die Dinge hart im Raume. Und es wird um Information und Wahrheit gerungen. -

Wenn du zumindest Esperanto wirklich kenntest, würdest du wissen, dass es im Esperanto (Oldesperanto) - wie in Linguna - zahlreiche Verhältniswörter/=Präpositionen/ gibt, so "al" für die Richtung, steht mit dem Nominativ wie alle Verhältniswörter, wenn nicht in Zweifelsfällen ein Akkusativ (auf -n) vonnöten ist, wenn also das eine oder andere Verhältniswort mehrdeutig ist (je nach dem ob also Ort oder Richtung angezeigt werden soll).

Gleichzeitig, das kennzeichnet schon das alte Esperanto aus, gibt es die Möglichkeit, in knapperer Ausdrucksweise auch den blohssen Akkusativ (auf -n) zu nutzen, genau wie im Lateinischen (ich fahre nach Rom = Romam eo):
in Esperanto: Romon mi veturas. Man muss das aber nicht so sagen, man KANN es sagen. Etwas "sagen können" steht über dem etwas "sagen müssen" in Esperanto, das gilt weiter ungebrochen in LINGUNA, ist dort sogar noch potenziert, wegen noch mehr Auswahlmöglichkeiten und noch mehr Freiheit des Ausdrucks. -

In Linguna haben wir die weiteren Möglichkeiten: versau Roma = in Richtung auf Rom zu (nicht sicher, ob auch dort angekommen später, soll das heissen).
Steht mit dem Nominativ (dem Nennfall), da 'versau' schon hinreichend selbst aus der Definition/Wortbestimmung eine Richtung beinhaltet.

Und wie in Esperanto, heisst es auch allgemein "al Roma" (ebenfalls mit Nennfall, da Richtung schon inbegriffen).

Wenn man nach Rom hineinfährt, heisst es in Linguna: en Roman (mit Akkusativ/Zielfall) oder frei wählbar "intro Roma" (innen hinein), mit Nennfall, weil 'intro' genau wie Englisch "into" schon die Richtung in sich birgt. -
Im Bulgarischen steht übrigens "do" (nach) nicht mit dem Genitiv, wie du schreibst, sondern ebenfalls mit dem Nennfall, und Bulgarisch IST eine slawische Sprache, - eine die ich sehr gut kenne. Also vorsichtig sein mit deinen oberflächlichen Behauptungen (siehe Zitat), es könnte dir ja mal jemand auf den Zahn fühlen ... !

Die Bedeutung des Dativs als Richtungsfall - wie du weiter schreibst, dass dieses vorkäme - ist eher gegen-angezeigt, weil der Akkusativ (4.Fall/Zielfall) für das OBJEKT (und das ist nichs anderes als ein Ziel der Handlung) bereits in sich ein Ziel markiert, ein Ziel ausmacht und kennzeichnet mit seiner Endung.
So im Deutschen, so im Lateinischen, so im Griechischen,(dort zusätzlich auch zur genaueren Festlegung, in welcher Hinsicht etwas gemeint sei).

Der Dativ dagegen zeigt vielmehr an, dass für etwas oder für jemanden etwas getan wird, zu jemandes Gunsten etwas schieht, und das nicht nur im Lateinischen so, sondern auch im Deutschen und vielen anderen Sprachen. Wenn im Französischen 'à' oder im Englsichen 'to' (was wörtlich in Grundbedeutung 'zu' heisst, verwendet wird, um den Dativ auszudrücken, was man auch in Esperanto und Linguna durch 'al' ausdrückt; denn in Linguna ist --- wie ich ja oben eingangs vor mehreren Seiten mehrfach betont habe --- ist der Dativ mit Endung (-im / ins) in freier Option auch präpositional ausdrückbar, dazu habe ich Beispiele gebracht, die du anscheinend überlesen/diagonal weggelesen / oder blind nicht bemerkt hast! - Präpositional heisst: mit Verhältniswort zusammen ausdrückbar als parallele, frei wählbare Mögllichkeit.

Ich wiederhole in Linguna selbst (kl.Auszug aus der Grammatik /gramma-omni.tmd/:
::
La signif del dativo est parafrasebla ancau exemple tiel: confere al iu/io, confere al la homnoi, corresponde al iu/io, al iu mero/fin, por iu/io, qvau iu/io.

La signif del accusativo est parafrasebla ancau exemple tiel: versau iu/io, renconte al iu/io, pri iu/io, epí iu/io, recta-objecte dal iu/io.

La ablativo povas cziam ancau parafrasatir praeposícioimy

Daraus geht, was den DATIV angeht, auch hervor, dahs er in bestimmten Fällen auch zum Ausdrucks des Zweckes, des angestrebten Zieles - also wie ein Allativ - dienen kann. In diesem Punkt hättest du Recht. -

---hdito ~*~

.....................................
Vivas la transnacionala Língua tráffica cosmopolita, Linguna, Língua internacionala en usado tramonda como Língua segonda omnicziujs terranois en respectanjo fidela cai amanjo vera communais de ce tie ysqe la finoi del univers .

= Die sprachgrenz-übergreifende kosmopolitische Weltverkehrssprache Linguna, die Internationale Sprache, lebendig in weltweitem Gebrauch zur Zweitsprache aller Erdenbürger, in getreuer gegenseitiger Hochachtung und Liebe zueinander verbunden, lebt fortan bis an die Grenzen des Weltalls.




[QUOTE=Pan Darek]Zum Glück hat das Deutsche nur 4 Fälle :D Im slavischen Raum gehts ab 6 Fällen los, um Finno-Ugrischen Raum geht unter 15 Fällen gar nichts und im kaukasischen Raum sind auch Sprachen mit über 50 Fällen keine Seltenheit :cool:[/QUOTE]

Es freut mich, mal zustimmen zu können, zumindest teilweise. Denn die Fälle, wie grade die alten Sprachen und die fernen Sprachen anderer Sprachfamilien zeigen, sind oft zahlreicher als bei uns im Deutschen.

Aber sie stammen ab von POSTPOSITIONEN, wie das Wort schon sagt:
[U]Nachgestellten[/U] Verhältniswörtern, von denen einige später auch gleich mit dem Hauptwort verbunden wurden (nach Abschleifen gewisser hinderlicher Konsonanten)

Ich ziehe mal das Ungarische heran, weil ich dieses, familiär bedingt, etwas kenne. Man erkennt klar, dahs "die Fälle" eigentlich eigene nachgestellte Verhältniswörter sind:

(Eisenbahn-)Zug = vonat = (in Linguna: train, traino)
(des) Zuges = vonatnak = (in Linguna: traines, bzw.: de la traino)
(dem) Zug(e) = vonatnak; vonathoz =
(in Linguna: trainim, al la traino; por la traino)

(den) Zug = vonatot = (in Linguna: la trainon)

mittels/mit (dem) Zug = vonattal = (in Linguna: trainom, bzw. per la traino)
wegen des Zuges = vonat miatt = (in Linguna: trainom, bzw. pro la traino)
per Zug, in Zügen = vonattal bzw. vonaton = (in Linguna: traine, en traino)
in (dem) Zug = vonatban = (in Linguna: en la traino)
mit dem Zug über, (begleitend daneben reitend) = vonattal együtt =
(in Linguna: cun la traino)
zum Zuge = vonathoz = (in Linguna: trainen, al la traino)
auf dem Zug = vonaton = (in Linguna: traine, bzw. sur la traino)
auf den Zug drauf/hinauf = vonatra felfellé = (in Linguna: sur la trainon)
in den Zug (hinein) = vonatba = (in Linguna: en la trainon,
bzw. intro la traino)
durch den Zug (hindurch) = vonaton át = (in Linguna: tra la traino)
über dem Zug = vonat felett = (in Linguna: super la traino)
über den Zug (hinweg) = vonat fölé = (in Linguna: super la trainon)
über den Zug/den Zug betreffend = vonatról = (in Linguna: pri la traino)
aus dem Zug = vonatból = (in Linguna: el la traino)
von dem Zug = vonattól = (in Linguna: de la traino)
vom Zug her(kommend) = vonat irányaból, vonattól = (in Linguna: trainunde)
auf den Zug hin, zum Zuge = vonathoz = (in Linguna: epí la traino)
in Richtung des Zuges: vonat irányaban = (in Linguna: versau la traino)
von dem Zug weg = vonattól félre = (in Linguna: ab la traino)
aus dem Zug raus/hinaus = vonatból ki = (in Linguna: extro la traino)
zwischen den Zügen = vonatok között = (in Linguna: inter la trainoi)
den Zug entlang = a vonat mentén = (in Linguna: im la traino, imtraine)
oberhalb des Zuges = a vonat felett
(in Linguna: supre de la traino, arribau la traino)

unterhalb des Zuges = a vonat alatt = (in Linguna: infra la train)
innerhalb des Zuges = a vonat belsejében, bzw.: vonaton belül
= (in Linguna: intra la traino)

ausserhalb des Zuges = vonaton kivül = (in Linguna: exter la traino)
vor dem Zug = a vonat elött = (in Linguna: antau la traino)
vor den Zug (hin) = vonat elé = (in Linguna: antau la trainon)
hinter dem Zug = a vonat mögött = (in Linguna: arrier la traino)
neben dem Zug = vonat mellett = (in Linguna: apud la traino)
neben den Zug = vonat mellé = (in Linguna: apud la trainon)
am Zug, beim Zug = vonatnál = (in Linguna: cze la traino)
an den Zug ran = vonatra ra = (in Linguna: cze la trainon)




Ich hoffe, dass das Ungarische hier alles richtig ist.
Es gibt noch mehr in Ungarisch an Verhältnissen, immer nachgestellt, oft sogar mit dem Hauptwort verwachsen - als letzte Silbe.


2008-03-29, 23:09 #52
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Zurück zu den Wurzeln? Welche?

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Zitat:
Zitat von Pan Darek
Zum Glück hat das Deutsche nur 4 Fälle Im slavischen Raum gehts ab 6 Fällen los, um Finno-Ugrischen Raum geht unter 15 Fällen gar nichts und im kaukasischen Raum sind auch Sprachen mit über 50 Fällen keine Seltenheit

Aw.:
Es freut mich, mal zustimmen zu können, zumindest teilweise. Denn die Fälle, wie grade die alten Sprachen und die fernen Sprachen anderer Sprachfamilien zeigen, sind oft zahlreicher als bei uns im Deutschen.

Aber sie stammen ab von POSTPOSITIONEN, wie das Wort schon sagt: nachgestellten Verhältniswörtern, von denen einige später auch gleich mit dem Hauptwort verbunden wurden (nach Abschleifen gewisser hinderlicher Konsonanten)

Ich ziehe mal das Ungarische heran, weil ich dieses, familiär bedingt, etwas kenne. Man erkennt klar, dahs "die Fälle" eigentlich eigene nachgestellte Verhältniswörter sind:

(Eisenbahn-)Zug = vonat = (in Linguna: train, traino)
(des) Zuges = vonatnak = (in Linguna: traines, bzw.: de la traino)
(dem) Zug(e) = vonatnak; vonathoz =
(in Linguna: trainim, al la traino; por la traino)

(den) Zug = vonatot = (in Linguna: la trainon)

mittels/mit (dem) Zug = vonattal = (in Linguna: trainom, bzw. per la traino)
wegen des Zuges = vonat miatt = (in Linguna: trainom, bzw. pro la traino)
per Zug, in Zügen = vonattal bzw. vonaton = (in Linguna: traine, en traino)
in (dem) Zug = vonatban = (in Linguna: en la traino)
mit dem Zug über, (begleitend daneben reitend) = vonattal együtt =
(in Linguna: cun la traino)
zum Zuge = vonathoz = (in Linguna: trainen, al la traino)
auf dem Zug = vonaton = (in Linguna: traine, bzw. sur la traino)
auf den Zug drauf/hinauf = vonatra felfellé = (in Linguna: sur la trainon)
in den Zug (hinein) = vonatba = (in Linguna: en la trainon,
bzw. intro la traino)
durch den Zug (hindurch) = vonaton át = (in Linguna: tra la traino)
über dem Zug = vonat felett = (in Linguna: super la traino)
über den Zug (hinweg) = vonat fölé = (in Linguna: super la trainon)
über den Zug/den Zug betreffend = vonatról = (in Linguna: pri la traino)
aus dem Zug = vonatból = (in Linguna: el la traino)
von dem Zug = vonattól = (in Linguna: de la traino)
vom Zug her(kommend) = vonat irányaból, vonattól = (in Linguna: trainunde)
auf den Zug hin, zum Zuge = vonathoz = (in Linguna: epí la traino)
in Richtung des Zuges: vonat irányaban = (in Linguna: versau la traino)
von dem Zug weg = vonattól félre = (in Linguna: ab la traino)
aus dem Zug raus/hinaus = vonatból ki = (in Linguna: extro la traino)
zwischen den Zügen = vonatok között = (in Linguna: inter la trainoi)
den Zug entlang = a vonat mentén = (in Linguna: im la traino)
oberhalb des Zuges = a vonat felett
(in Linguna: supre de la traino, arribau la traino)

unter dem Zug = a vonat alatt = (in Linguna: sub la traino)
unterhalb des Zuges = vonat alatti részében = (in Linguna: infra la train)
unter den Zug = a vonat alá = (in Linguna: sub la trainon)
innerhalb des Zuges = a vonat belsejében, bzw.: vonaton belül
= (in Linguna: intra la traino)

ausserhalb des Zuges = vonaton kivül = (in Linguna: exter la traino)
vor dem Zug = a vonat elött = (in Linguna: antau la traino)
vor den Zug (hin) = vonat elé = (in Linguna: antau la trainon)
hinter dem Zug = a vonat mögött = (in Linguna: arrier la traino)
neben dem Zug = vonat mellett = (in Linguna: apud la traino)
neben den Zug = vonat mellé = (in Linguna: apud la trainon)
am Zug, beim Zug = vonatnál = (in Linguna: cze la traino)
an den Zug ran = vonatra ra = (in Linguna: cze la trainon)
ohne Zug = vonat nélkül = (in Linguna: sen traino, trainonelqe)
statt des Zuges = a vonat helyett
= (in Linguna: antí de train, bzw.: antílocau la traino)

Um den Zug (in einem Kreis zB.) = vonat körül = (in Linguna: czircau la traino)
um den Zug herum = vonat köré = (in Linguna: czircau al trainon)
um den Zug (kämpfend) = vonatért =
(in Linguna: trainom, pro la traino, dal la train, pri la traino)

für den Zug = vonatért = (in Linguna: por la traino)
zugunsten des Zuges = a vonat számára = (in Linguna: qvau la traino)
jenseits des Berges = a hegyen túl = (in Linguna: trans la monto)
über den Berg rüber = a hegyen túlra = (in Linguna: trans la monton)
auf der anderen Seite des Zuges = a vonat másik oldalán, bzw.: a vonaton túl = (in Linguna: trans la train)

auf die andere Seite des Zuges = a vonaton túlra,
bzw.: a vonat masik oldalánra = (in Linguna: trans la trainon)

diesseits der Berge = hegyeken innen = (in Linguna: cis la montar)
auf dieser Seite des Zuges (hier) = a vonat innensö oldalán
= (in Linguna: cis la traino)

auf diese Seite des Zuges, hierhin (nicht drüben) = ellre a vonat oldalra
= (in Linguna: cis la trainon)


Ich hoffe, dass das Ungarische hier alles richtig ist.
Es gibt noch mehr in Ungarisch an Verhältnissen, immer nachgestellt; diese sind oft sogar mit dem Hauptwort verwachsen - als letzte Silbe.

P.S.: Im Vergleich zu den aus internationalen Quellen (.Fremdwörter, wissenschaftliche Termini und Fremdsprachenverbreitung) stammenden
meist romanischen Vokabeln der LINGUNA erscheint Ungarisch leider-leider wie ein Idiom von Mondmenschen, völlig kryptisch und dunkel. Hoffentlich wurde es jetzt ein byschen heller. -

In diesem Sinne, mfg.
---hdito ~*~

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satjagraha - la vero vencas - die wahrheit siegt